Wahl 2021 in Oberösterreich
St. Thomas wählt – Bürgermeister und Gemeinderat
In St. Thomas laufen die Vorbereitungen für die Wahlen 2021.
ST. THOMAS. Bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen 2015 büßte die ÖVP 8,0 Prozent gegenüber dem Jahr 2009 ein und fiel damit unter die 50-Prozent-Marke auf 47,7 Prozent. Die SPÖ fuhr mit 12,7 Prozent ein sehr respektables Ergebnis ein, konnte gegenüber 2009 um 6,5 Prozent zulegen. Ebenfalls an Stimmen gewonnen haben – wenn auch nur leicht – die FPÖ (+ 0,7 %) und die Grünen (+ 0,8 %). Sie kamen somit auf 22,8 und 16,8 Prozent.
Bei der Bürgermeister-Direktwahl setzte sich 2015 der Kandidat der Volkspartei, Josef Lehner, mit 82 Prozent der Stimmen gegen seinen Konkurrenten Markus Zimmerberger (Grüne) durch. Lehner legte zu Anfang des Jahres 64-jährig sein Amt nieder und übergab an die nächste Generation: Raimund Floimayr (52) übernahm.
Folgende Personen stellen sich der Bürgermeisterwahl:
Der erst seit heuer im Amt befindliche Bürgermeister von St. Thomas, Raimund Floimayr, stellt sich für die ÖVP der Wahl. Der gebürtige „Thominger“ sieht seine Aufgabe darin „dafür zu sorgen dass der Zusammenhalt im Ort weiter so bleibt und sich jeder neuzugezogene sich bei uns wohlfühlt und sich integrieren kann“. Dazu gehöre auch die nötige Infrastruktur, für deren Erhaltung und Erweiterung sich Floimayr einsetzt. „Wichtig ist mir auch das die Zusammenarbeit der Parteien in der Gemeinde in Zukunft weiterhin gut funktioniert, ansonsten würde es eine Stillstand unseres Ortes bedeuten. Deshalb möchte ich Bürgermeister in St.Thomas bleiben“, so Floimayr.
Peter Willerstorfer geht für die SPÖ ins Rennen um den Ortschefsessel. Er ist seit 2015 Gemeinderat in St. Thomas und der Fraktionsvorsitzende der SPÖ. Um die Gemeinde noch attraktiver und lebenswerter für junge Familien zu gestalten, möchte Willerstorfer für leistbares Wohnen sorgen. Besonders in Zeiten wie diesen, steht für ihn die soziale Gerechtigkeit im Vordergrund: "Ich werde mich für unsere Gemeinde ganz besonders für Startwohnungen und 'Junges leistbares Wohnen' einsetzen, damit das Wohnen auch für junge Erwachsene, Singles und Alleinerzieher leistbar bleibt." Des Weiteren stehen für Willerstorfer die Erneuerung des Sportplatzes sowie der Bau eines zweiten Brunnens für die Ortswasserleitung auf dem Programm.
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