Bridge Club Thermenland feiert fünf Jahre

Der Bridge Club Thermenland mit Präsident Gerald Lackner bei einer der wöchentlichen Bridge-Partien im Clublokal in Fürstenfeld.
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  • Der Bridge Club Thermenland mit Präsident Gerald Lackner bei einer der wöchentlichen Bridge-Partien im Clublokal in Fürstenfeld.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

FÜRSTENFELD. Seit hunderten Jahren zieht es Generationen aller Altersklassen in den Bann, Millionen von Menschen sind von ihm begeistert, seit 2017 ist es auch offiziell als Sport anerkannt. Die Rede ist vom "Bridge Spiel".
Auch Gerald Lackner aus Fürstenfeld hat seit 35 Jahren in der Kunst des Kartenspiels Leidenschaft und auch Berufung gefunden. Als Bridgeprofi leitete er in San Diego (USA) sogar eine eigene Bridgeschule, tourte für internationale Turniere durch die Welt und saß sogar mit Bill Gates und Omar Sharif am Spieltisch. Weil er sein Wissen, um den Denksport mit 52 Karten weitergeben wollte, gründete er 2006 in Graz einen Bridgeclub und organisierte Bridgereisen und Kurse in ganz Österreich.

"Bridge ist ein echter Denksport. Es fördert die Konzentration, Logik und Denkprozesse." Gerald Lackner

Wie es der Zufall so will...

Bei einem lerne er auch eine Abordnung Fürstenfelder kennen. Kurzerhand entstand die Idee auch in der Thermenhauptstadt einen solchen ins Leben zu rufen. Dreieinhalb Jahre spielten die anfänglichen 13 Mitglieder im Fürstenbräu, bis es dort "einfach zu eng wurde". 2016 kauften sich Gerald Lackner und seine Frau Senta darum in Fürstenfeld ein Haus, das seit dem auch als Spielstätte dient. Mehrmals wöchentlich trifft man sich seit dem in der Bergkammstraße zum gemeinsamen Spiel und sozialen Austausch. "Wir sind schon so etwas wie eine große Familie", freut sich die 87-Jährige Elisabeth Bottig, die sogar extra wegen des Bridge Clubs nach Fürstenfeld gezogen ist.

"Es gibt kein Spiel, das dem anderen gleicht. Man muss die Regeln beherrschen, aber auch kreativ sein." Brigitte Schmied (ältestes Mitglied des Bridge Clubs)

Von 13 bis 91 Jahren

Mittlerweile zählt der Club stattliche 80 Mitglieder, zwischen dem jüngsten Mitglied (13 Jahren) und dem ältesten (91 Jahre) liegen 78 Jahre. Doch das Kartenspiel verbindet. Nicht nur wegen dem Spielmodus.
"Man spielt immer mit einem Partner und bildet ein Team. Dadurch gibt es eine besondere Interaktion, die es sonst bei keiner Denksportart gibt. Gerade diese Komponente macht dieses Spiel so besonders", erklärt Lackner.
Und: "Es kommt auf die Strategie an", fügt Brigitte Schmied (91 Jahre), Gründungsmitglied und als ältestes Clubmitglied auch gerne als die "Grande Dame" bezeichnet, hinzu. Man könne es als "Schach mit Karten" vergleichen. Kein Spiel würde dem anderen gleichen.

Übung macht den Meister

"Es gibt kein Kartenglück und es geht nicht ums Geld sondern um Teamgeist", so Lackner. Zudem fördere das Kartenspiel auch die Konzentration, Logik und Denkprozesse.
Um es zu lernen sei jedoch viel Zeit und regelmäßiges Üben nötig. Mit einigen seiner "Schützlinge" nimmt Lackner auch regelmäßig an Grußturnieren teil. Im Juli geht es nach Atlanta. Im August, wird zum großen Bridgeturnier ins Grabher Haus Fürstenfeld geladen. Bis zu 150 Spieler aus ganz Österreich werden wieder daran teilnehmen. Außerdem steht ein Jubiläum ins Haus: so feiert die Bridge Club Thermenland dieses Jahr fünfjähriges Jubiläum. Dazu soll es eine gemütliche Grillfeier geben mit "allem drum und dran" und vor allem natürlich: "der einen oder anderen Partie Bridge", schmunzelt Lackner.

Infos zum Bridge Club Thermenland

• gegründet 2013
• Präsident: Gerald Lackner
• Clublokal: Übersbach 143, 8280 Fürstenfeld
• Infos zum Club und Schnuppertrainings unter 0664/2399946 sowie www.bc-thermenland.at

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