Betriebsnachfolge für Triumph?

Bleibt das Werkstor offen? Verhandlungen mit einem möglichen Nachfolgebetrieb, der bis 120 Arbeitsplätze schaffen könnte, wurden bereits aufgenommen
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  • hochgeladen von Christoph Hofer

Die erwartete Entscheidung über das Projekt Alleegasse wurde im Hartberger Gemeinderat auf 19. Juli vertagt.

Vorsichtig optimistisch zeigte sich der Hartberger Bürgermeister Dir. Karl Pack in der jüngsten Sitzung des Hartberger Gemeinderats zur "Causa" Triumph. Grund für den Optimismus: Bei einem Gespräch zwischen Vertretern des Landes, der Gemeinde, den Sozialpartnern und der Firmenleitung wurde eine mögliche, wenn auch nur kurzzeitige Fortführung des Werks mit Hilfe eines Kurzarbeitsmodells erörtert. Gleichzeitig verhandelt die Gemeinde mit einem Unternehmer aus der Lebensmittelbranche über eine mögliche Betriebsnachfolge, die bis zu 100 Arbeitsplätze schaffen könnte.
"Die Verhandlungen laufen auf Hochtouren, definitive Ergebnisse sollten bis zur Gemeinderatssitzung am 19. Juli vorliegen, damit wir die entsprechenden Beschlüsse fassen können", so Bgm. Pack.

Projekt Alleegasse vertagt

Notwendig wurde die Sitzung am 19. Juli in erster Linie deswegen, weil es zu einer neuerlichen Vertagung des Projektes Alleegasse gekommen ist.
Hinter verschlossenen Türen - die Öffentlichkeit war bei diesem Tagesordnungspunkt ausgeschlossen - wurde rund eineinhalb Stunden intensiv diskutiert.
"Das Projekt war bereits am Kippen", so ein Mitglied des Gemeinderats nach der Sitzung. In einer Sondersitzung am 19. Juli soll nun eine definitive Entscheidung über die weitere Vorgehensweise fallen.

Ergebnisse verbessert

Leichtes Aufatmen gab es im Gemeinderat bei der Präsentation des Rechnungsabschlusses der Sport- und Freizeitbetriebe. "Bei allen Betriebszweigen ist es zu einer Verbesserung der operativen Ergebnisse gekommen", freute sich Finanzstadtrat Friedrich Jeitler mitteilen zu können. Der Gesamtbedarf der Sport- und Freizeitbetriebe (u. a. HERZ, Stadionbetriebe, Stadtwerke-Hartberg-Halle, Sportstätten, Museum) beträgt 1.017.775 Euro.

Essen auf Rädern
Für Diskussionen sorgte die von Finanzstadtrat Jeitler angekündigte Preissteigerung des "Essen auf Rädern-Menüs", das vom Seniorenhaus MENDA bereitgestellt wird. Für Mindestrentner soll dieses Menü von 3,05 auf 4.50 Euro angehoben werden soll. "Eine fast 50-prozentige Steigerung, die unsere ärmsten Gemeindebewohner trifft. Dem werden wir sicher nicht zustimmen", so SPÖ-Gemeinderätin Beatrix Narath.
"Keine gute Optik", musste auch Stadtrat Jeitler eingestehen. Der Fehler liegt aus seiner Sicht darin, dass es seit 1996 zu keiner Preiserhöhung gekommen ist. "Deshalb ist jetzt diese Anpassung notwendig." Der Gemeinderat einigte sich schließlich darauf, dass Stadtrat Jeitler mit MENDA-Leiterin Heidi Gschiel erneut das Gespräch suchen wird. Bis auf weiteres werden die Mehrkosten für die Mindestrentner von der Gemeinde übernommen.
Mag. Christoph Wallner (Grüne & Unabhängige) kritisierte erneut, dass die Gemeinde keinen "Spezialausschuss Sparkassenverkauf" einrichten will. "Im Finanzausschuss besteht kein Interesse zur inhaltlichen Auseinandersetzung."

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