Das Vermögen der Stadt wächst weiter an

Geheime Abstimmung:17 Mandatare sprachen sich gegen die Förderung des Basketballvereins aus. | Foto: KK
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Trotz einiger unvorhergesehener Ausgaben aufgrund der Gemeindefusion und trotz gestiegener Kosten bei der Sozialhilfeumlage fiel der Rechnungsabschluss 2015 für die Stadt Fürstenfeld erfreulich aus. Finanzstadtrat Christian Sommerbauer konnte dem Plenum bei der jüngsten Sitzung des Stadtgemeinderats ein solides Ergebnis mit einem Überschuss von knapp 142.500 Euro sowie im außerordentlichen Haushalt von knapp 255.000 Euro präsentieren. Der Verschuldungsgrad betrug im Vorjahr 3,03 Prozent und liegt damit auf niedrigem Niveau. Der positive Abschluss ist vor allem auf die Einnahmen aus den Ertragsanteilen sowie auf den Gewinntransfer der Stadtwerke Fürstenfeld, der die ursprüngliche Prognose übertraf, zurückzuführen. Durch eine geschickte Bevorratung von Grundstücken für Gewerbe und Wohnbau ist das Vermögen der Stadt angewachsen. Die Kommunalsteuereinnahmen liegen aktuell bei 3,1 Millionen Euro, die Tendenz ist steigend.

Mit dem Überschuss aus dem ordentlichen Haushalt wurden Ausgaben aus dem außerordentlichen Budget wie beispielsweise Straßenbautätigkeiten abgedeckt. Die Stadtgemeinde verfügt zudem über Rücklagen von mehr als 3,4 Millionen Euro. Auch der Darlehensstand konnte um 500.000 Euro vrringert werden. Die Kommunalsteuereinnahmen liegen aktuell bei rund 3,1 Millionen Euro, die Tendenz sei steigend.
Die Ausfinanzierung der beiden Bürgerservicestellen Altenmarkt und Übersbach, Sanierungsmaßnahmen in den Kindergärten der neuen Stadtteile, aber auch Straßenbau- und Hochwasserschutzmaßnahmen sowie Wasser- und Kanalbauvorhaben oder die Erweiterung des Sportplatzes wurden aus Mitteln des außerordentlichen Haushalts abgedeckt.
"Fürstenfeld ist auf einem guten Weg. Der Schuldenstand hat sich verringert und dennoch wurde investiert. Wir brauchen keinen Vergleich mit anderen Städten zu scheuen. Zudem haben wir auch Rücklagen gebildet und Vermögen in Form von Liegenschaften und Beteiligungen geschaffen", erläuterte Bürgermeister Werner Gutzwar. Das erklärte Ziel des Stadtchefs ist es, Betriebsansiedlungen zu forcieren und damit neue Arbeitsplätze zu schaffen. Der Bau der S7 und der künftige Knoten seien bereits in wahrnehmbare Nähe gerückt und unabdingbar für neue, große wirtschaftliche Impulse. "Investoren und Unternehmen zeigen vermehrt Interesse", so Gutzwar.

Keine Sonderförderung
Eine vom Fürstenfelder Basketballverein beantragte Sonderförderung in der Höhe von 10.000 Euro wurde vom Stadtgemeinderat mit 17 zu 5 Stimmen mehrheitlich abgelehnt. In einer geheimen Abstimmungen wurde somit entschieden, die Nothilfe, um welche die Fürstenfeld Panthers beim Sportausschuss angesucht hatten, nicht zu gewähren.

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