Destilleriekunst auf höchster Stufe

- Hochprozentige Landessieger: Die Familien Ertl aus Staudach und Kernbichler aus Prätis im Kreis der prominenten Gratulanten.
- Foto: ©LK-Danner
- hochgeladen von Alfred Mayer
Drei hochprozentige Landessiege gingen in den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.
Rekordbeteiligung gab es bei der diesjährigen Landesprämierung Edelbrände, Liköre, Gin und internationale Spirituosen. 121 Betriebe stellten sich mit insgesamt 601 Produkten der 16-köpfigen Expertenjury. Und drei der ingesamt 22 Landessieger kommen aus dem Bezirk Hartberg Fürstenfeld. Die begehrten Titel gab es für Franz Kernbichler aus Prätis für Maschanzker, Hödl-Hof Fruchtdestillerie und Spirituosen GmbH in Stubenberg für Zirbe im Fass und Harald Ertl aus Greinbach für die Hauszwetschke.
Kriterien für den Erfolg
„Die Herstellung von Edelbränden ist für die heimischen Obstbauern eine wachsende Nische, mit der immer mehr ein Standbein zur Absicherung ihre Betriebe finden“, freut sich HerbertMuster, Leiter des Obstbaureferates in der Landwirtschaftskammer. Die Dominanz der Brände aus Äpfeln, Birnen, Weichseln, Zwetschken oder Quitten ist nach wie vor ungebrochen. Als spannende Nischen haben sich in den vergangenen Jahren auch softe Liköre, Gin oder auch in Holz gereifte Brände etabliert“, so Verkostungschef Georg Thünauer. Zu den entscheidenden Kriterien für einen Landessieg zählen Vollendung in Geschmack und Geruch, Frucht, Typizität, Sauberkeit und Harmonie. Die prämierten Obstveredler dürfen ihre erlesenen Produkte mit der runden Auszeichnungsplakette „Landessieger 2020“, „Gold bei der Landesbewertung 2020“ oder „Ausgezeichnet bei der Landesbewertung 2020“ kennzeichnen. Außerdem erhalten die prämierten Betriebe eine Hoftafel, die über ihre Leistungen informiert.



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.