Die magische Marke geknackt
Tourismusobmann Josef Thaller konnte von 40.025 Nächtigungen im Jahr 2013 in der Stadt Fürstenfeld berichten.
Die diesjährige Vollversammlung des Fürstenfelder Tourismusverbandes fand in den Räumlichkeiten des Familien- und Jugendgästehauses Fürstenfeld statt, dem größten Beherberger der Stadt mit rund 30.000 Nächtigungen und somit dem Löwenanteil an den insgesamt 40.025 Nächtigungen im Vorjahr. An zweiter Stelle der Beherbergungsbetriebe rangiert der von Karl Deutsch geführte Campingplatz Fürstenfeld mit rund 8.600 Übernachtungsgästen.
Tourismusverbandsobmann Josef Thaller, der unter den Ehrengästen auch Franz Rauchenberger, den Geschäftsführer des Thermenlandes Steiermark, Bürgermeister Werner Gutzwar und Vizebürgermeister Otmar Brandweiner sowie Gerhard Krenn von den ÖBB begrüßte, hielt allerdings die mit Spannung erwarteten Erfolgsbilanz bis zum Schluss der Sitzung zurück.
Zunächst berichtete Finanzreferent Michael Schnalzer, der mit der nun zu Ende gehenden Periode als Vorstandsmitglied zurücktritt, von einer positiven Finanzgebarung. 2013 erwirtschafte der Tourismusverband einen Überschuss von 37.265 Euro, für 2014 ist im Budget ein Überschuss von 28.750 Euro veranschlagt.
Bahnhof in der City
Der einst erste Bahnhof in der City im Tourismusbüro in der Hauptstraße ist auch der umsatzstärkste in der gesamten Steiermark. Gelang es 2012, die 100.000 Euro Grenze zu überschreiten, gab es 2013 nochmals eine Steigerung um 25,92 Prozent auf knapp 129.450 Euro. Thaller führt den Erfolg des Modells Bahnhof in der City vor allem auf das kompetente Team des Tourismusbüros zurück, dass die Kunden bei Buchungen von Zugfahrten im gesamteuropäischen Raum berät.
Im Kreisluaf des Jahres
Beliebt bei Gästen wie Einheimischen ist der vielfältige Fürstenfelder Festkultur, die vom Faschingsumzug bis zum Weihnachtsmarkt, saisonalen Festen von Weinkulinarium bis Kürbisfest, von Unterhaltungs- und Sportevents von Brunnenfest bis Brunnenlauf, den langen Einkaufsdonnerstagen in der Innenstadt und von Kulturreferent Hermann Großschedl organisierten, kulturellen Highlights wie den Augustinifesttagen mit Straßenfest alles bietet. Der historische Fürstenfelder Festungsweg, der im Juli 2013 eröffnet wurde, wird ebenfalls sehr gut angenommen.
2.900 Facebook-Freunde
Neu gestaltet wurde 2013 auch die Homepage, für das Marketing werden aber auch soziale Netzwerke wie Facebook herangezogen. "Wesentlich für uns als Thermenhauptstadt sind die Thermengäste. Rund 20 bis 30 Prozent der Innenstadtkunden, die gerne bei uns einkaufen und das gute gastronomische Angebot in Anspruch nehmen, sind Thermenurlauber", so Thaller. Neben einer Fülle von Veranstaltungen stehen 2014 auch Projekte wie die Entwicklung einer "Fürstenfeld-Card", eine monatliche Aussendung an 50.000 Haushalte in der Region zur Bewerbung der Stadt oder eine neue Rad- und Wanderkarte an. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Radweg R12/Velo9, der durchgehend von Brünn nach Slowenien unmittelbar an Fürstenfeld vorbeiführt. Eine enge Kooperation, um die Freuqenz in der Innenstadt zu erhöhen, besteht zwischen Tourismus, Handel und Gastronomie in der Stadt.
"Unsere Beherberger zeichnet Kompetenz und Gastfreundlichkeit aus. Der Handel und die Gastronomie tun das Ihre, damit unsere Gäste mit ausgezeichneten Eindrücken von Fürstenfeld wieder nach Hause reisen", steckt für Gutzwar ein hohes Engagement hinter dem Erfolg. "Im Tourismus ist es entscheidend, der Erste zu sein", sprach Franz Rauchenberger von einem hinsichtlichen Qualität und Quantität vorbildlichen Tourismusverband. Die bei der Versammlung gewählte Kommission wird Mitte März den Vorstand für die nächsten fünf Jahre bestimmen.
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