Bildungsmesse Fürstenfeld
Die richtige Entscheidung fürs eigene Leben treffen

- In 3 Monaten steht für die Schülerinnen und Schüler eine Richtungsentscheidung für das eigene Leben an: Schule, Lehre oder beides? - Die Bildungsmesse in Fürstenfeld hilft dabei, die passende Entscheidung für sich selbst zu treffen.
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Nur mehr drei Monate verbleiben den Jugendlichen der 8. und 9. Schulstufe, um sich zu entscheiden, wohin die Reise des eigenen Lebens nach Ende dieses Schuljahres führen soll.
FÜRSTENFELD. Am 5. und 6. Oktober findet in Fürstenfeld die Schul-und Berufsinformations-Messe statt. Das Angebot ist mittlerweile so groß, dass die Veranstaltung heuer erstmals in der Stadthalle abgehalten wird. Rund 60 Ausstellerinnen und Aussteller zeigen die Möglichkeiten der schulischen und betrieblichen Ausbildung nach der Pflichtschule und geben den jungen Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, Fragen zu stellen, sich beraten zu lassen und auch das eigene handwerkliche Geschick auszutesten.
Geht es in eine weiterführende Schule oder in eine Lehre? Kombiniert man beides und macht die Lehre mit Matura? Welche Möglichkeiten habe ich als junger Mensch? Welche Lehrberufe und welche Schwerpunkte an den vielen Schulen stehen mir überhaupt zur Auswahl?

- Auf vielen Stationen können die Jugendlichen hauch hier handwerkliches Geschick austesten.
- Foto: Teubl-Lafer
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Jugendlichen dabei zu helfen, Antworten auf diese so wichtigen Fragen zu finden, ist das Kernanliegen der Bildungsmesse Fürstenfeld. Hans-Peter Reisinger, Mittelschuldirektor in Ilz und Hauptorganisator der Veranstaltung, möchte den Jugendlichen „eine Chance auf eine möglichst objektive Auswahl“ geben.
Jugendliche sollen selbst entscheiden können
Er ist selbst auch Lehrer für Berufsorientierung und möchte die jungen Menschen dazu befähigen, selbst die richtige Entscheidung für sich zu treffen. Es sollen nicht die Eltern allein über den weiteren Ausbildungsweg der Schülerinnen und Schüler bestimmen. Denn das führe viel zu oft zu Frustration und damit auch zu schlechten Leistungen und einem Panoptikum weiterer Probleme im Leben.
Alle Termine auf einen Blick:
Bildungs- und Berufsinformationsmesse in Fürstenfeld 5. und 6. Oktober in der Stadthalle Fürstenfeld
Öffungszeiten: Donnerstag, 5. Oktober: 17 bis 20 Uhr Freitag, 6. Oktober: 8 bis 13 Uhr
Vortrag: Die Zukunft ihrer Kinder Donnerstag, 5. Oktober, 19:30 Uhr, Stadthalle Fürstenfeld
Wird Jugendlichen das Heft aber in die eigene Hand gegeben, steigt die Motivation und damit auch die Erfolgschancen. „Ich hatte schon Schülerinnen und Schüler, die wollten am Ende der neunten Schulstufe nichts mehr mit Schule zu tun haben. Sie machten dann eine Lehre und waren glücklich mit ihrer Wahl. Etliche von ihnen waren dann sogar so motiviert, dass sie die Matura nachgemacht und die Chance genutzt haben, sich in ihren Bereichen noch viel weiter zu vertiefen“, so Reisinger.

- Fachschule aus der Oststeiermark und dem angrenzenden Burgenland zeigen ihre unterschiedlichen Schwerpunkte.
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Die Mehrheit der Eltern wünschen sich nichts sehnlicher, als dass es den eigenen Kindern einmal besser geht als einem selbst. Da fällt es dann oft gar nicht so leicht, den Jugendlichen das letzte Wort in der Entscheidung über den weiteren Ausbildungsweg zu überlassen.
Vortrag: "Die Zukunft Ihrer Kinder"
Aus diesem Grund gibt es zum Auftakt der Messe einen Eltern-Informations-Abend mit einem Vortrag von Erich Sammer. Sammer ist Mediator, Pädagoge, Referent für Krisenmanagement und Lehrbeauftragter der Universität Graz.
In seinem Vortrag am 6. Oktober zum Thema „Die Zukunft meiner Kinder“ in der Stadthalle Fürstenfeld wird er ab 19:30 Uhr über Chancen und Möglichkeiten der Arbeitswelt der Zukunft sprechen. Jugendliche und vor allem Eltern können sich hier also weitere, wichtige Impulse für die eigene Entscheidung abholen.
Branchenmix
Dem ehrenamtlich arbeitenden Team unter der Führung von Hans-Peter Reisinger ist besonders der Branchenmix ein wichtiges Anliegen für die Schul-und Berufsinformationsmesse Fürstenfeld. Die rund 60 Ausstellerinnen und Aussteller setzen sich zusammen aus weiterführenden Schulen der Region, Ausbildungsbetrieben und Servicedienstleistern wie etwa dem Arbeitsmarktservice oder der Wirtschaftskammer.
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