Drei Jahrzehnte für eine sichere Fahrt

Eine prominente Gästeschar feierte mit den Beamten der API Hartberg das Bestandsjubiläum.
  • Eine prominente Gästeschar feierte mit den Beamten der API Hartberg das Bestandsjubiläum.
  • hochgeladen von Waltraud Wachmann

Im Rahmen eines Festaktes, zu dem Inspektionskommandant Chefinspektor Alfred Glatz eine Vielzahl an Gästen des öffentlichen Lebens und der Politik begrüßte, wurde das 30-jährige Bestandsjubiläum der Autobahnpolizeiinspektion Hartberg (API) mit anfänglichem Standort in der Bezirkshauptstadt und nunmehr seit 25 Jahren unmittelbar an der Abfahrt von der A 2 im Gemeindegebiet von St. Johann in der Haide gefeiert.
Die einstige Autobahngendarmerie Hartberg mit sechs Beamten wurde am 1. Dezember 1983 eröffnet und war für die Überwachung der Strecke von Gleisdorf bis zum damaligen Ende des A 2-Teilstückes an der Abfahrt Hartberg zuständig. Zu wachsen begann die Dienststelle drei Jahre später mit dem Ausbau der A 2 bis Grimmenstein. Im Jänner 1989 erfolgte die Übersiedelung an den heutigen Standort in St. Johann, von wo aus derzeit unter CI Glatz 30 Beamte ihren Dienst versehen.

Im Wandel der Zeit
Wie auch aus den Schilderungen der einzelnen Festredner hervorging, war die polizeiliche Arbeit der API-Beamten vielen Anpassungen und sicherheitstechnischen Verbesserungen im Lauf der Zeit unterworfen. War man zunächst durch die sogenannte Sparautobahn, die A 2 wurde ursprünglich in Teilabschnitten auf der Trasse der Richtungsfahrbahn nach Wien mit Gegenverkehr geführt, mit vielen schweren Unfällen konfrontiert, wurde in späterer Folge, nachdem die Transitroute durch den Vollausbau sicherer gemacht worden war, der Autobahnbereich zum Kriminalitäts-Hotspot.

200 Autobahnkilometer
Von Arnwiesen bis zur Ausfahrt Aspang werden heute von der API Hartberg 200 Autobahnkilometer überwacht. Neben einer konstruktiven Kooperation mit zahlreichen Partnern wie Behörden, Ländern und Gemeinden, anderen blaulichtorganisationen sowie der Asfinag gibt es vor allem eine intensive Zusammenarbeit mit der 2011 ins Leben gerufenen AGM-Dienststelle Ilz. Während sich dadurch in Hartberg der Schwerpunkt noch stärker in Richtung Verkehrssicherheit verlagert hat, beschäftigen sich die Ilzer Kollegen vor allem mit Kriminaldelikten. Hilfreich vor allem bei der Überwachung des Schwerverkehrs ist der Verkehrskontrollplatz Ilztal mit der Möglichkeit der Ausleitung der Fahrzeuge.
"In drei Jahrzehnten ist auf dem Gebiet der Verkerhssicherehit und der Überwachung viel passiert. Die Beamten der API hatten es seither mit rund 12.000 Verkehrsunfällen zu tun, waren im Umgang mit Flüchtlingen oder ausländischen Fahrzeuginsassen gefordert, sprachliche Barrieren zu überwinden und mussten bei tragischen Ereignissen auch psychische Stärke zeigen", erläuterte Generalmajor Manfred Komericky, stellvertretender Landespolizeidirektor, das umfangreiche und von großer Sorgfalt geprägte Aufgabengebiet.
Dass die Beamten mit ihrer Präsenz einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und ebenso für das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung beitragen, hoben auch die Bürgermeister von St. Johann in der Haide, Günter Müller und von Hartberg, Karl Pack, sowie Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer hervor. Bei der Feier wurde auch der neue Zubau von Dechant Josef Reisehofer und den Polizeiseelsorgern Peter Weberhofer und Karl Ertl eingeweiht.

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