Eine Säule für die Landwirtschaft

Auch Agrar-Landesrat Johann Seitinger kam zur Maschinenring-Tagung nach Loipersdorf. | Foto: MR
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Der Maschinring entwickelte sich im Laufe der Jahre vom bäuerlichen Selbsthilfeverein zum Personal- und Maschinendienstleister. Der Maschinenring Österreich präsentierte anlässlich der jährlichen Bundestagung in Loipersdorf eine erfolgreiche Bilanz für das Geschäftsjahr 2012. Ein Jahresumsatz von 315,74 Millionen Euro bedeutet ein Plus von knapp zwei Prozent gegenüber 2011 und den bisherigen Umsatzrekord des genossenschaftlich organisierten Unternehmens.
In seinem Festreferat anlässlich der Generalversammlung unterstrich Landwirtschaftsminister Nikolaus Belakovich die regionalwirtschaftliche Bedeutung des Maschinenrings: „Der Maschinenring ist eine wichtige Säule für die heimische Landwirtschaft. Mit modernen Maschinen und professionellen Dienstleistungen unterstützt er Bauern dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Betriebshilfe ist ein einzigartiges Programm in Europa und hilft Bauern in Notlagen. Ich will, dass sich dieses bewährte System im Sinne der Bauern weiter entwickelt“, so der Bundesminister.
1961 traten die ersten regionalen Maschinenringe als bäuerliche Selbsthilfevereine auf den Plan. Im Verlauf der Zeit etablierten sie sich auch als schlagkräftige Dienstleister für Kommunen und Unternehmen. Die Maschinenring Personal eGen hat sich ebenso erfolgreich am Markt der Personalbereitsteller etabliert, vor allem als Arbeitskräfte-Rückgrat für kleine und mittlere Unternehmen in ländlichen Regionen.

Die Bundestagung 2013 stand unter dem Motto „Zeit zu leben – gemeinsam die Zukunft gestalten!“ Neben der Generalversammlung des Maschinenrings Österreich standen an den drei Tagen zahlreiche Fachvorträge, Workshops und Exkursionen auf dem Programm. Höhepunkt war ein Impulsvortrag des renommierten Genetikers und Buchautors Markus Hengstschläger („Die Durchschnittsfalle“). Im Rahmen einer Gala wurden die besten Projektideen aus den 89 heimischen Maschinenringen ausgezeichnet.
Gastgeber der Bundestagung war der Maschinenring Steiermark. Landesobmann Sepp Wumbauer zeigte sich begeistert vom Besucheransturm mit mehr als 500 Teilnehmern aus ganz Österreich. „Die grüne Mark ist bekannt für ihre Gastlichkeit. Das Zusammensein der Profis vom Land ging in absolut entspannter Atmosphäre über die Bühne", freute sich Wumbauer.

Gute Entwicklung
Bundesgeschäftsführer Matthias Thaler hob bei der Präsentation des Geschäftsberichtes 2012 die gute Unternehmensentwicklung hervor. 2012 erwirtschaftete die Maschinenring-Organisation in den drei Hauptgeschäftsfeldern Agrar, Service und Personalleasing österreichweit einen Rekordumsatz von 315,74 Millionen Euro. Der schneereiche Winter trieb den Umsatz im Bereich Winterdienst auf den Spitzenwert von 63,3 Millionen Euro. Auch beim Maschinenring-„Binnenmarkt“ waren die Zahlen im Vorjahr beeindruckend. 77.000 Mitglieder, davon 5.500 waren als reine Dienstleister für den Maschinenring im Einsatz. Die Mehrheit der Mitglieder (30.800) nutzte den Maschinenring ausschließlich zur Beschaffung von Dienstleistungen. Rund 15.500 Mitglieder nutzten beide Möglichkeiten. Die soziale Betriebshilfe verzeichnete rund 5.000 Einsätze zur Unterstützung von Landwirten in Krisensituationen. Bundesobmann Hans Peter Werderitsch stellt abschließend fest: „Ein Blick auf unseren aktuellen Unternehmenskennzahlen zeigt: Der Maschinenring Österreich wirtschaftet auch in Krisenzeiten hervorragend. Erfolgsgaranten sind die Kompetenz und der Innovationsgeist unserer Mitglieder und Mitarbeiter“.

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