Eine Übung für den Ernstfall

Die Bergretter aus den Bezirken Hartberg-Fürstenfeld und Weiz übten in der Romai bei Walbach. | Foto: Reinhold Schöngrundner
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  • Die Bergretter aus den Bezirken Hartberg-Fürstenfeld und Weiz übten in der Romai bei Walbach.
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Berzirksübergreifende Bergrettungsübung in der Romai bei Waldbach.

In der wildromantische Romaischlucht fand die Bergrettungsübung vom Gebiet Teichalm-Fischbacher Alpen statt. Die Ortsstelle Waldbach übte dabei gemeinsam mit den umliegenden Ortsstellen Fladnitz an der Teichalm, St. Kathrein am Hauenstein und Weiz. Ziel war die neuen Dyneema-Schluchtenbergemethoden in den Ortsstellen zu etablieren. Die Geländeformen im Joglland erfordern durch die Steilheit der Gräben und Schluchten gepaart mit losen Gesteins sowie Moosbewuchs genauer Kenntnisse der verschiedenen Bergemöglichkeiten. Die dichte Bewaldung ist eine zusätzliche Herausforderung bei der Verletztenbergung.
Die verschiedenen Schluchtenbergemethoden des Bergrettungsdienst wurden aufgebaut und geübt. Der Schrägaufzug wurde als Abtransport nach unten bzw. auch nach oben eingerichtet. Der V-Aufzug wurde mit einer Länge von über 150 m über der 50 m tiefen Schlucht aufgebaut. Die Standplätze wurden im steilen Gelände eingerichtet um realistische Szenarien zu üben. Vom notwendige Aufbau des Seilgeländers, über Bedienung des Dyneemarettungssystems bis zur Rettung des Verletzten auf sicheres Terrain wurde von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Bravour gemeistert.
Ein weiteres Augenmerk wurde auf die ideale Versorgung von Verletzten gelegt. Hierzu wurde vom Bergrettungsarzt der Ortsstelle Waldbach und einem Notfallsanitäter eine Sanitätsstation aufgebaut. Die Wiederbelebung mit der Rescue-Annie bis zur Wundversorgung wurden alle Themen der Bergrettungserstversorgung intensivst geübt. Die teilnehmenden 37 Bergretter absolvierten die Übung erfolgreich.

Text und Fotos: Reinhold Schöngrundner

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