Tourismus-Strukturreform 2021
Fusionsprozess der Tourismus-Erlebnisregionen hat gestartet

Aus 34 Tourismusverbände der Ost- und Südoststeiermark entstehen noch in diesem Jahr zwei Erlebnisregionen.  | Foto: Oststeiermark Tourismus
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Aus 34 Tourismusverbände der Ost- und Südoststeiermark entstehen noch in diesem Jahr zwei Erlebnisregionen.

Bis 1. Oktober sollen die 34 Tourismusverbände der Oststeiermark und Südoststeiermark zu zwei Erlebnisregionen Oststeiermark und Thermen- und Vulkanland zusammengelegt werden. Die Auftaktveranstaltungen zum Fusionsprozess fanden bereits statt.

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HARTBERG-FÜRSTENFELD. Mit der Reform der steirischen Tourismus-Struktur werden die Weichen für den heimischen Tourismus neu gestellt – so auch für die beiden Regionalverbände im Bezirk, dem Thermen- und Vulkanland Steiermark und der Oststeiermark.

Andreas Friedrich, Obmann des Oststeiermark Tourismus:"Mit der Strukturreform haben wir jetzt die gemeinsame Aufgabe bekommen, die neue Erlebnisregion mit unseren Inhalten zu befüllen. Unser gemeinsames Ziel wird sein die Wettbewerbsfähigkeit der Oststeiermark noch mehr zu steigern und unsere Produkte für unsere Gäste weiter zu entwickeln." | Foto: Rene Strasser
  • Andreas Friedrich, Obmann des Oststeiermark Tourismus:"Mit der Strukturreform haben wir jetzt die gemeinsame Aufgabe bekommen, die neue Erlebnisregion mit unseren Inhalten zu befüllen. Unser gemeinsames Ziel wird sein die Wettbewerbsfähigkeit der Oststeiermark noch mehr zu steigern und unsere Produkte für unsere Gäste weiter zu entwickeln."
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Vor wenigen Wochen fiel der Startschuss zum Fusionsprozess der ingesamt 34 Tourismusverbände in der Ost- und Südoststeiermark. Gemeinsam mit Bürgermeister, Verbandsobleute, Mitarbeiter und Kommissionsmitglieder fand in der Oststeiermark ein Online-Meeting statt, um sich über das konkret geplante Vorgehen in den nächsten Monaten zu informieren und auszutauschen. Geleitet wird der Reformprozess in der Oststeiermark von Geschäftsführerin Melanie Koch, die vom Land Steiermark als zuständige Projektkoordinatorin eingesetzt wird.

Melanie Koch, GF des Tourismusverband Oststeiermark:"Ich freue mich sehr, als Projektkoordi- natorin des Reformprozesses gemeinsam mit den Tourismusverbänden, unseren Vermietern sowie Ausflugszielen und allen touristischen Partnern die Zukunft der bunten Oststeiermark mitgestalten zu können." | Foto: Tom Lamm
  • Melanie Koch, GF des Tourismusverband Oststeiermark:"Ich freue mich sehr, als Projektkoordi- natorin des Reformprozesses gemeinsam mit den Tourismusverbänden, unseren Vermietern sowie Ausflugszielen und allen touristischen Partnern die Zukunft der bunten Oststeiermark mitgestalten zu können."
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Starke Marken bleiben erhalten

"Wir bereiten jetzt die Grundlagen für die neue Erlebnisregion vor und definieren Visionen. Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Chance bestmöglich nützen, um gemeinsam die Weichen für unsere künftige Erlebnisregion Oststeiermark zu stellen", betont Koch, dass trotz Zusammenführung der 14 Tourismusverbände die bekannten Marken, etwa Joglland, Apfelland oder Almenland erhalten bleiben.
Und auch Obmann Andreas Friedrich hebt hervor: "Unser gemeinsames Ziel wird sein, die Wettbewerbsfähigkeit der Oststeiermark noch mehr zu steigern und unsere Produkte für unsere Gäste weiter zu entwickeln. Durch die Steigerung der Effizienz können wir unseren Betrieben einen noch höheren Nutzen und ein noch besseres Service bieten."

Das Tourismusforum der künftigen „Erlebnisregion Thermen- & Vulkanland“ markierte den offiziellen Projektstart der Tourismus-Strukturreform in der Region.   | Foto: ©Thermen- & Vulkanland Steiermark
  • Das Tourismusforum der künftigen „Erlebnisregion Thermen- & Vulkanland“ markierte den offiziellen Projektstart der Tourismus-Strukturreform in der Region.
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Zusammenführung der Verbände bis 1. Oktober

Ein Kernteam und ein Strategieteam, die jeweils mit touristischen, kommunalen und betrieblichen Vertretern aus den Regionen besetzt sind, werden in den kommenden Monaten ein inhaltliches Zukunftsleitbild für die kommenden Jahre erarbeiten, ein Organisationsmodell sowie eine Budget- und Finanzplanung erstellen und Fragen der technischen Zusammenführung wie beispielsweise bestehende Verträge oder EDV-Systeme klären. Entlang mehrerer Arbeitstreffen, sollen bis zum Inkrafttreten der neuen Tourismusstruktur per 1. Oktober 2021 alle offenen Punkte geklärt werden und die Fusion der aktuell noch 14 Tourismusverbände von Statten gehen.

Mario Gruber, GF Thermen- und Vulkanland Steiermark:"Nutzen wir die Chance, uns gemeinsam weiterzuentwickeln, voneinander zu lernen, Vorbehalte abzubauen und mit gebündelten Kräften einen gemeinsamen Weg für die touristische Zukunft unserer wunderschönen Region einzuschlagen." | Foto: Holzer
  • Mario Gruber, GF Thermen- und Vulkanland Steiermark:"Nutzen wir die Chance, uns gemeinsam weiterzuentwickeln, voneinander zu lernen, Vorbehalte abzubauen und mit gebündelten Kräften einen gemeinsamen Weg für die touristische Zukunft unserer wunderschönen Region einzuschlagen."
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"Ende des Kirchturmdenkens"

Ebenso im Thermen- und Vulkanland Steiermark, wo 20 Tourismusverbände zusammengeführt werden sollen. „Seit ich 2018 als Geschäftsführer im Thermen- und Vulkanland Steiermark angetreten bin, plädierte ich für das Ende des leider noch weit verbreiteten Kirchturmdenkens und mehr Zusammenarbeit“, erinnert sich Gruber. Daher freue sich der Geschäftsführer sehr, dass nun gemeinsam die veralteten touristischen Strukturen im Land aufgebrochen werden, um als Erlebnisregion Thermen- und Vulkanland langfristig sichtbar und schlagkräftig zu bleiben.
Gruber: "Nutzen wir die Chance, uns gemeinsam weiterzuentwickeln, voneinander zu lernen, Vorbehalte abzubauen und mit gebündelten Kräften einen gemeinsamen Weg für die touristische Zukunft unserer wunderschönen Region einzuschlagen."

Zur Tourismusstrukturreform Steiermark:
Durch die Strukturreform der steirischen Tourismusregionen wird es in der Steiermark künftig statt 96 Einzelverbänden elf Erlebnisregionen geben. Die bisherige Struktur war im nationalen wie internationalen Vergleich ungewöhnlich klein strukturiert. In Zukunft soll der steirische Tourismus im Wettbewerb mit anderen Anbietern durch den effizienteren Einsatz von finanziellen Mitteln, die durch das Nutzen von Synergien nach der Fusion zur Verfügung stehen, wesentlich schlagkräftiger werden.

Aufteilung der Gemeinden Hartberg-Fürstenfelds in die Tourismusregionen:
Oststeiermark:

Pinggau, Friedberg, Dechantskirchen, St. Lorenzen am Wechsel, Waldbach-Mönichwald, St. Jakob im Walde, Wenigzell, Vorau, Rohrbach an der Lafnitz, Grafendorf, Greinbach, Pöllau, Pöllauberg, Stubenberg, Feistritztal, Großsteinbach, Hartl, Kaindorf, Ebersdorf, Hartberg, Hartberg Umgebung, St. Johann in der Haide
Keine Tourismusgemeinden: Schäffern, Lafnitz, Rohr bei Hartberg

Thermen- und Vulkanland:

Buch- St. Magdalena, Bad Waltersdorf, Neudau, Burgau, Bad Blumau, Fürstenfeld, Bad Loipersdorf, Söchau
kein Tourismusgemeinden: Ilz, Ottendorf an der Rittschein, Großwilfersdorf

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