Gelerntes auch anwenden können
Vor 30 Jahren wurde das Bundesschulzentrum in Hartberg eröffnet.
Wussten Sie, dass im Bundesschulzentrum Hartberg rund 1.700 Kinder und Jugendliche in vier verschiedenen Schulen sowie sechs Kindergarten- und Hortgruppen unterrichtet bzw. beaufsichtigt werden? Oder dass, das BSZ Hartberg mit rund 240 Beschäftigten einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region ist?
Das 30-jährige Jubiläum des Bundesschulzentrums bildete für die vier Schulleiter Helga Schöller (HLW), Friedrich Polzhofer (Gymnasium), Alois Thurner (BHAK) und Rupert Wagner (BAKIP) den Anlass, einen Rückblick auf die erfolgreiche Entwicklung der Bildungseinrichtung zu werfen und gleichzeitig auch einen Blick in die Zukunft zu machen.
Was es bei der Eröffnung vor allem die Sorge, ob man das riesige Gebäude (Bruttogrundrissfläche ca. 36.000 m²) jemals füllen kann, so ist es heute die akute Raumnot, die die Verantwortlichen beschäftigt. „Neben den steigenden Schülerzahlen, haben sich auch die pädagogischen Anforderungen verändert“, so Dir. Helga Schöller, die auch mit der Hausverwaltung betraut ist.
Auch die Lehrer müssen sich auf neue Herausforderungen einstellen, so wartet unter anderem ab 2015 die Zentralmatura. „Das Berufsbild hat sich vom Wissensvermittler zum Lernbegleiter und Coach mit Kompetenzorientierung verändert. Ziel ist es, dass die Schüler das Gelernte auch anwenden können.“
Bgm. Karl Pack betonte die Bedeutung des BSZ Hartberg für die Region. Als Alternative zur multifunktionalen Ballsporthalle mit Schwerpunkt Volleyball wird zurzeit seitens der Gemeinde am Projekt Anhebung des BSZ-Turnsaaldaches gearbeitet. Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für das Projekt „Campus Hartberg“, das eine attraktivere Gestaltung der Schüler-Freizeit ermöglichen soll. „Der erste Schritt zur Stärkung einer Region ist die Bildung, Hartberg hat dafür gute Voraussetzungen“, so Bgm. Pack.
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