Tipps für einen gesunden Lebensstil
Gesund und fit ins neue Jahr
Im neuen Jahr gesünder leben, ist ein Neujahrsvorsatz, den sich viele Menschen häufig vornehmen. Doch oft scheitert das Dranbleiben schon nach den ersten Wochen. Man hat keine Zeit zu kochen und isst Fast Food, oder hat zu viel Stress für die tägliche Trainingseinheit.
Wie man an solchen Neujahrsvorsätzen am besten dranbleibt, was eine gesunde Ernährung ausmacht und wieviel Sport wirklich nötig ist, erklären Sportwissenschaftler und Ernährungsberater Thomas Strobl aus Fürstenfeld und die Mitarbeiter des Gesundheitspunkts in Bad Waltersdorf.
Eine gesunde Lebensweise
Allgemein ist ein aktiver Lebensstil wichtig. Wer viel auf den Füßen ist und sich im Alltag viel bewegt, ist klar im Vorteil. „Dazu wären aus gesundheitlicher Sicht mindestens zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche ratsam. Das kann laufen, schwimmen, Fahrrad fahren oder eine sonstige Sportart sein.", rät der Sportwissenschaftler Thomas Strobl.
Die Ernährung ist sehr individuell. Im Allgemeinen ist aber eine Ernährung aus vorwiegend pflanzlichen Lebensmitteln empfehlenswert. In Österreich wird im Durchschnitt mehr Fleisch gegessen, als gesundheitlich notwendig wäre und leider auch meist in stark verarbeiteter Form. „Daher wäre es wohl die bessere Empfehlung den Fleischkonsum zu reduzieren", so Stobl. „Außerdem ist die Zubereitungsart der Lebensmittel oft entscheidend.", ergänzt man beim Gesundheitspunkt in Bad Waltersdorf. „Mit einer schonenden Zubereitung können viele Nährstoffe erhalten bleiben." Schlaf ist ebenfalls wichtig für eine gesunde Lebensweise. Wir kennen es alle, wenn wir gut geschlafen haben, fühlen wir uns gut. Schlafmangel führt unter anderem zu verstärkten Heißhunger und weniger Motivation für Sport. Die Schlummertaste auf dem Wecker zu drücken und das mehrmals bis man schließlich aufsteht, ist nicht ratsam. Lieber gleich 20 bis 30 Minuten länger schlafen und dann gleich aufstehen.
Was ist eine gesunde Ernährung?
Eine gesunde Ernährung muss uns mit ausreichend Energie und Mikronährstoffen versorgen. Der Durchschnitt der Österreicher nimmt eher zu viel Energie auf, was zu Übergewicht führt. Wie der Nährstoffbedarf abgedeckt werden sollte ist sehr individuell. Gesunde Ernährung soll aber auch ein Genuss sein und Menschen verbinden. „Hierbei spielt eine abwechslungsreiche Auswahl von Lebensmitteln und Getränken eine große Rolle. Auch die Auswahl der Getränke trägt einen wesentlichen Beitrag zu einer gesunden Ernährung bei.", erfahren wir beim Gesundheitspunkt. „Wichtig ist für mich ein Schwarz-Weiß-Denken zu vermeiden.", erklärt Thomas Stobl. „Einen Apfel würde man auf jeden Fall als gesund einstufen. Wer sich aber ausschließlich von Äpfeln ernährt, ernährt sich alles andere als gesund." Ein Lebensmittel sollte also nie einzeln betrachtet werden, sondern im Kontext mit der gesamten Ernährung.
Schlechtes Gewissen
Isst man dann doch Fast Food oder Süßes, plagt einen oft das schlechte Gewissen. Ein schlechtes Gewissen braucht man allerdings nicht zu haben, solange man sich ausreichend bewegt und allgemein gesund ernährt, ist der gelegentliche Verzehr von solchen „ungesunden" Lebensmitteln kein gesundheitliches Problem. Wer auf die empfohlenen fünf Portionen Gemüse und Obst nicht mal pro Woche kommt und mehrmals täglich Fast Food und Süßigkeiten am Teller hat, tut seinem Körper nichts Gutes. In dem Fall sollte man aber lieber Beratung in Anspruch nehmen, anstatt sich mit schlechtem Gewissen zu plagen. Hilfreich ist es, sich zu überlegen ob wir zum Beispiel aus Frust, Langeweile oder Zufriedenheit essen. „Am Abend vorm Fernseher zu sitzen und nichts zu „snacken" ist schwerer als den ganzen Abend anders zu gestalten. Ein Spaziergang am Abend, zu lesen oder eine andere Aktivität zu beginnen wäre eine Idee.", rät man beim Gesundheitspunkt.
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