Gesundheitszentrum für Friedberg
Die Eröffnung der Versorgungseinrichtung soll noch heuer erfolgen.
Der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld verfügt bereits seit 2017 über ein Gesundheitszentrum in Vorau, noch heuer wird ein weiters in Friedberg dazukommen. „Ein ganz entscheidender Impuls zur Sicherung der ärztlichen Versorgung“, freuen sich Gesundheitslandesrat Christopher Drexler und Gebietskrankenkassen-Obmann Josef Harb. Geführt werden soll das Gesundheitszentrum in Friedberg als Außenstelle der Primärversorgungseinheit Joglland in Vorau.
Gesundheitslandesrat Christopher Drexler betont: „Die Gesundheitszentren ergänzen die gewohnte Versorgung mit Hausärzten. Gerade weil viele von ihnen in den nächsten Jahren in Pension gehen werden, ist es wichtig, attraktive Arbeitsbedingungen für junge Ärztinnen und Ärzte zu bieten, die gemeinsam in einer Praxis oder in einem so genannten Netzwerk tätig sein wollen. Mit dem Ziel, bis 2025 rund 30 Gesundheitszentren in der Steiermark zu schaffen, sind wir in Österreich in einer Vorreiterposition. Die bestehenden und entstehenden Gesundheitszentren führen zu einer noch besseren Gesundheitsversorgung für die Steirerinnen und Steirer. Die Zusammenarbeit mehrerer Ärztinnen und Ärzte und Vertretern unterschiedlicher Gesundheitsberufe bietet nicht nur den Vorteil längerer Öffnungszeiten, sondern bedeutet auch kürzere Wege und punktgenauere Behandlungen für die Patientinnen und Patienten. Die Gesundheitszentren sind ein entscheidender Bestandteil einer umfassenden und modernen Gesundheitsversorgung in der Steiermark.“
Parallel zu den Aktivitäten im heurigen Jahr nehmen auch die Pläne für den weiteren Ausbau der Primärversorgung bereits konkrete Formen an. Auf der „Kandidatenliste“ ganz oben steht auch Ottendorf an der Rittschein.
Was Gesundheitszentren Patienten bringen:
Erweiterte Öffnungszeiten, etwa Abdeckung der Tagesrandzeiten
Erhalt des persönlichen Hausarztes plus ein multiprofessionelles Team
Zentrale Informationsdrehscheibe und Versorgungskoordination, beispielsweise nach stationären Aufenthalten oder Rehabilitation
Erweitertes Leistungsangebot, weniger Wege, mehr abschließende Behandlungen vor Ort, Zusammenarbeit mit anderen regionalen Gesundheits- und Sozialanbietern, besseres Management von chronischen Erkrankungen, bessere Versorgung von älteren und hochbetagten Menschen
Erweiterte Hausbesuche (durch Arzt oder diplomiertes Pflegepersonal)
Angebote zur Stärkung der Gesundheitskompetenz
Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote
Was Gesundheitszentren der Region bringen:
Berücksichtigung der regionalen Bedürfnisse
Bessere zeitliche Verfügbarkeit
Attraktiver Ausbildungsplatz für Gesundheits- und Sozialberufe
Erhalt einer qualitativ hochwertigen Primärversorgung
Nachhaltige Sicherung der Grundversorgung
Erweitertes Leistungsangebot an einem Ort
Strukturierte, integrierte und koordinierte Versorgung der Bevölkerung
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