Holzfässer aus der Lafnitz in Wörterberg

Foto: Otto Trimmel
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Der Abschnitt der Lafnitz im Bereich der Gemeinden Bierbaum (Bad Blumau), Burgau, Neudau und Wörth an der Lafnitz (Rohr) birgt eine interessante und, teilweise noch im Dunkel liegende, faszinierende Geschichte. Ausgrabungen in Neudau zeugen davon, dass dieses Gebiet von den Kelten schon vor mindestens 2.000 Jahren besiedelt wurde. Als Grabbeigabe wurde in einem Keltengrab unter anderem ein Teller gefunden.

In der folgenden Zeit wanderten die Römer entlang der Lafnitz. Dies geht sowohl aus alten Gebietsbezeichnungen wie "Kastell" in der Gemeinde Bierbaum, als auch aus den jüngsten Ausgrabungen im Bereich Wörth und Wörterberg hervor. Zurzeit werden vom Institut für Urgeschichte und historische Archäologie der Universität Wien im Raum Wörterberg neuerlich historische Ausgrabungen, diesmal vermutlich von der Römerzeit, durchgeführt.
Unter der Leitung von Jennifer Portschy und Numa Stamm sind acht Studenten bis 9. September mit der Erfassung des geschichtlichen Bodens beschäftigt. Es wird nicht ausgeschlossen, dass sich hier schon vor 2.000 Jahren eine wichtige römische Straßengabelung aus dem Süden kommend bis ins Burgenland bzw. Richtung Obersteiermark befunden hat.

Unterstützt werden die Grabungsarbeiten vom Land Burgenland und vom Obmann des Vereins "Lafnitztal Historik" Otto Pfeiffer aus Wörterberg. Mit großem Interesse besuchte auch Bundesrätin und Vzbgm. Marianne Hackl die Ausgrabungsstätte im Bereich Wörterberg und informierte sich über die geschichtlichen Arbeiten an der Lafnitz.

Text und Fotos: Otto Trimmel

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