Ökoregion Kaindorf
Humusaufbau als Chance für Klima und Bauern

Gemeinsam für Klimaschutz unterwegs: Bürgermeister Thomas Teubl, Prof. Helga Kromp-Kolb, LR Simone Schmiedtbauer und Humuspionier Gerald Dunst (v.l.). | Foto: Alfred Mayer
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Die Humus+Tage in der Kulturhalle in Kaindorf verzeichneten viele interessierte Besucherinnen und Besucher. Auch die Steirische Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer war zu Besuch.

KAINDORF. In der Landwirtschaft liegt eine der größten Chancen für unser Weltklima. Durch gezielten Humusaufbau können riesige Mengen CO2 gebunden werden.

Zahlreiche Vorteile

Gleichzeitig werden die Bodenqualität erheblich verbessert und die Erträge langfristig gesteigert. Soweit die Ausgangsposition für die diesjährigen Humus+Tage, die in der Kulturhalle Kaindorf stattfanden. Zahlreiche Experten, darunter Professor Professor Kurt-Jürgen Hülsbergen von der Technischen Universität München, gaben dabei die bisher gewonnenen Erkenntnisse an die Teilnehmer aus mehreren Nationen weiter.

Landesrätin Simone Schmiedtbauer und der Kaindorfer Bgm. Thomas Teubl. | Foto: Alfred Mayer
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Der Besuch der Humus+Tage durch die Steirische Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer unterstrich, welchen Stellenwert diese Fachtage auch in höchsten politischen Kreisen genießen.

Große Bedeutung

Alle Referenten und Grußredner betonten die Bedeutung des Humusaufbaus für Boden und Klima. „Im Sinne künftiger Generationen zählt es zu einer unserer elementaren Aufgaben, die Bodenqualität ständig weiter zu verbessern. Projekte wie das Humusaufbauprogramm in der Ökoregion Kainddorf können dazu einen ganz wesentlichen Anteil leisten“, so Landesrätin Schmiedtbauer Über die Auszeichnung Humus+Botschafterin durfte sich heuer die bekannte Klimaforscherin und Wissenschaftlerin des Jahres 2005 Prof. Helga Kromp-Kolb freuen.

Landesrätin Simone Schmiedtbauer und Humus + Geschäftsführer Jochen Buchmaier gratulierten Martina Kratzer zu 500 Tonnen CO2-Bindung. | Foto: Alfred Mayer
  • Landesrätin Simone Schmiedtbauer und Humus + Geschäftsführer Jochen Buchmaier gratulierten Martina Kratzer zu 500 Tonnen CO2-Bindung.
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Mehr als 600.000 Euro

Einer der Höhepunkte der war auch heuer wieder die Verleihung von CO2-Zertifikaten an engagierte Landwirte, denen es durch Humusaufbau gelungen ist, enorme Mengen an CO2 zu binden. Spitzenreiter sind Martina und Johann Kratzer aus Hartl, die in den letzten fünf Jahren rund 500 Tonnen CO2 gebunden haben. Erworben werden diese Zertifikate von Unternehmern, die ihren Betrieb bzw. ihre Produktion damit CO2-neutral stellen zu können. Aktuell beteiligen sich mehr als 400 Landwirte in Österreich und in Slowenien mit rund 5.500 Hektar am Humus-Aufbauprogramm von Humus+, ingesamt wurden bereits 622.000 Euro ausbezahlt bzw. 19.028,19 Tonnen CO2 gebunden.

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Um die ständig steigende Nachfrage bewältigen zu können, sind wir dringend auf der Suche nach weiteren Landwirten, die sich am Humusaufbau beteiligen“, so Humus+Geschäftsführer Jochen Buchmaier.

Informationen:

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