Kommentar: Wie dumm geht es eigentlich noch?
von alfred.mayer@woche.at
Zugegeben, ich habe etwas gezögert, den Titel dieser Kolumne so zu formulieren. Aber gewisse Vorfälle verlangen auch eine etwas schärfere Wortwahl. In diesem Fall die so genannten "Grusel-Clowns". Zur Erklärung: Das sind Zeitgenossen, das Wort Menschen kommt mir in diesem Zusammenhang etwas schwer über die Lippen, die sich einen Spaß daraus machen, Menschen wie dich und mich zu erschrecken oder gar zu bedrohen. Einige der jüngsten Beispiele, die man unter dem Stichwort Grusel-Clown bei Google findet: "Grusel-Clown bedroht Mutter und Kind mit Messer", "Grusel-Clown bedrohte Zugreisende", "Grusel-Clown stößt 14-Jährigen vom Rad", und, und, und, ... diese Liste ließe sich fast beliebig lang fortsetzen.
Wie viel geistige Armut und mangelndes Selbstwertgefühl muss in einem Zeitgenossen Platz haben, um, hinter einer Clownmaske versteckt, Aktionen zu provozieren, die mehr als böse enden können. Oder anders gesagt: Wie dumm geht es eigentlich noch?
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