Lokalaugenschein mit Landesrat auf Hartbergs Großbaustelle
Verkehrslandesrat Anton Lang überzeugte sich bei seinem Besuch in Hartberg von den Fortschritten des 1,9 Millionen-Euro-Projekts rund um den LKH-Kreisverkehr.
HARTBERG. Der Asphalt ist noch heiß. Gerade wird der Bypass der L 401, Hartbergerstraße und B54 Wechsel Straße am Hartberger LKH-Kreisverkehr, geschottert und neu asphaltiert. Die Arbeiten werden noch bis Ende nächster Woche andauern. Aufgrund einer händischen Verkehrsregelung kann es darum immer wieder zu Verzögerungen kommen. Vom Fortschritt des Ende Mai gestarteten Großprojekts überzeugte sich Verkehrslandesrat Anton Lang bei seinem Besuch auf der Großbaustelle in Hartberg.
Das Bauvorhaben in Hartberg an der B 54 rund um den LKH-Kreisverkehr ist nicht nur ein wichtiger infrastruktureller Lückenschluss, sondern auch ein essentieller Schulterschluss in Richtung regionaler Aufwertung, Verkehrssicherheit und modernster Einbindung unterschiedlicher Verkehrsteilnehmer in einem zukunftsfitten Gesamtkonzept. So werden die Fahrbahn, der LKH-Kreisverkehr und die Unterführung Augasse saniert und parallel dazu entsteht ein neuer Geh- und Radweg.
Damit der Verkehr fließt
"Die Bypässe plus einem bereits errichteten, provisorischen Fahrstreifen sind für ein ideales Verkehrsleitsystem während der vier Bauphasen notwendig. Damit kann der Verkehr während der gesamten Bauzeit, die mit sieben Monaten anberaumt ist, sowohl auf der B 54 als auch auf der L 401 zweispurig stadtein- und stadtauswärts fließen“, berichtet Verkehrslandesrat Anton Lang, der das Bauvorhaben als "wichtigen infrastrukturellen Lückenschluss sowie einen essentiellen Schulterschluss in Richtung regionaler Aufwertung, Verkehrssicherheit und modernster Einbindung unterschiedlicher Verkehrsteilnehmer in einem zukunftsfitten Gesamtkonzept", bezeichnete.
Dieses sei, so Brigitte Luef Leiterin der BBL Oststeiermark sei termingerecht auf Schiene und soll mit Jahresende abgeschlossen sein.
Ortsdurchfahrt zukunftsfit machen
Wie die WOCHE bereits berichtet hat erstreckt sich das Bauvorhaben zwar „nur“ über 600 Meter, aber die haben es in sich. Saniert werden Fahrbahnen, LKH-Kreisverkehr und die ,Unterführung Augasse‘. Parallel dazu wird ein 600 Meter langer Geh- und Radweg neu errichtet. In Summe fließen 1,9 Millionen Euro in das Vorhaben, die Stadtgemeinde Hartberg schießt 200.000 Euro dazu. „Die erste Baumaßnahme der B 54 inklusive einer Rad- und Gehwegsituation ist ein wichtiger Schritt, der die Ortsdurchfahrt zukunftsfit macht. Eine ebenfalls bedeutende Maßnahme ist die periphere Rampe beim alten Landeskrankenhaus, die die erste Stufe zu einer möglichen Umfahrung oder zweiten Autobahnanbindung von Hartberg darstellt“, betonte Bürgermeister Marcus Martschitsch.
Details zum Projekt
- Fahrbahnen: Sanierung beginnt bei km 76,800 vor der „Unterführung Augasse“. Bis km 77,135 werden die Asphaltschicht und Teile der alten Betondecke acht Zentimeter abgefräst, der Abschnitt wird anschließend neu asphaltiert. Die Fahrbahnbreite wird von 8,50 Meter auf 7,50 Meter reduziert.
- Kreisverkehr: mit einem Durchmesser von 37 Meter wird die Asphaltdecke entfernt und aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens durch eine 25 Zentimeter starke Betondecke ersetzt.
- „Unterführung Augasse“: Fahrbahn-, Tragwerks- und Entwässerungssanierung. Jener Randbalken, auf dem der Geh- und Radweg verläuft, wird in einer Breite von 3,25 Meter neu gebaut.
- Geh- und Radwege: Es werden sämtliche Bereiche der B 54 und der L 401mit angrenzenden Gehsteigen (Gehwegen) und Radwegen saniert, insgesamt 600 Meter. Außerdem werden zwei Busbuchten und eine Linksabbiegespur (Penny Markt) saniert und optimiert.
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