Mit Leuchtkraft zu mehr Arbeitsplätzen
In Hainersdorf soll ein LED-Leuchten-Hersteller für neue
Arbeitsplätze sorgen.
Große Hoffnungen hinsichtlich einer Belebung der Wirtschaft in Hainersdorf setzt Bürgermeister Herbert Roßmann in den im ehemaligen Sariana-Betriebsgebäude angesiedelten LED-Leuchtenhersteller „LED & Co“. Dieser hat vor Ort für innovative LED-Lichtlösungen eine Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebsstätte errichtet. Der aus dem Bezirk Hartberg stammende Eigentümer des Unternehmens, Gerhard Jeitler, beschäftigt seit April heurigen Jahres ein Team von zwölf Mitarbeitern und sieht für 2013 ein Konzept für die Ausweitung der Produktion auf einen Beschäftigtenstand von bis zu 100 Mitarbeitern vor. Für die technische Produktentwicklung zeichnet der Standortleiter Johannes Knapitsch verantwortlich.
Hergestellt werden individuell angepasste Straßenbeleuchtungen für Gemeinden und Industriebetriebe, die preislich unter den Angeboten aus Fernost liegen und zu einer markanten Verringerung des CO2-Ausstoßes führen.
Stark wachsender Markt
„Eine durchgeführte Marktanalyse bestätigt uns, dass die regionale Wertschöpfung sowohl auf Gemeindeebene als auch auf Seiten der Unternehmen stark an Bedeutung gewinnen wird. Der Vorteil unseres Erzeugnisses ist, dass wir an jeden Leuchtenkorpus die richtige Leuchte anpassen können. Somit können wir preisgünstiger arbeiten, da wir lediglich die Lichttechnik auf LED umstellen. Wir haben ein Hightechprodukt auf den Markt gebracht, das bei einer einzigen Leuchte eine Ersparnis an CO2-Emissionen von 135 Kilogramm bringt“, ist Jeitler von seinem Vorhaben überzeugt.
„Made in Hainersdorf“
Bisher kommen in 15 regionalen Musterkommunen die Lichtlösungen aus Hainersdorf zum Einsatz. Bei fünf Gemeinden ist die Erneuerung der Straßenbeleuchtung bereits abgeschlossen. Wie Jeitler berichtet, sei die Resonanz gut gewesen, und mit dem Anstieg der Aufträge werde sich auch der Betrieb ausweiten und der Mitarbeiterstand kontinuierlich erhöhen.
Ein hohes Wachstumspotenzial liegt für das Unternehmen auch darin, dass die Gemeinden laut EU-Verordnung bis 2017 ihre Straßenbeleuchtungen sanieren müssen und dass die Strompreise im Steigen begriffen sind. „Wir freuen uns jedenfalls, dass die heimische Wirtschaft angekurbelt wird und die Kaufkraft mit einer intelligenten Lichtlösung aus Hainersdorf in der Region bleibt“, so Roßmann.
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