Neue Heimat für steirische Storchenstation gesucht

Die steirische Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck und der „Storchenvater" Helmut Rosenthaler suchen ein Grundstück für eine neue Storchenstation. Die bisherige Storchenstation in Tillmitsch liegt leider so ungünstig, dass sie aufgelöst werden muss.
Das Grundstück für die neue Storchenstation sollte für zirka 30 Störche Platz bieten, komplett eingezäunt sein und eine Fläche von mindestens 3.000 Quadratmetern aufweisen. Unter den aufgenommenen Pflegestörchen bilden sich Brutpaare. Diese brauchen die Möglichkeit der ungestörten Brutpflege und sollten daher von den anderen Störchen getrennt gehalten werden. Die Pflegestörche benötigen genügend Auslauf, damit sie auch selbst auf Futtersuche gehen können.
An dem Grundstück darf keine stark frequentierte Straße vorbeiführen; um ein gefahrloses Zu- und Abfliegen der Störche zu gewährleisten, dürfen auch keine Stromleitungen vorhanden sein. Wegen der möglichen Verschmutzung von Hausdächern und einer eventuellen Geruchsbelästigung sollte das Grundstück außerhalb des Siedlungsgebietes liegen. Es sollten auch keine stark lärmerregenden Objekte in der Nähe sein. „Es wäre schön, wenn uns das Grundstück möglichst kostengünstig zur Verfügung gestellt wird", so Rosenthaler.
Die Grundvoraussetzungen für eine Storchenstation sind folgende:
Das Landen und Abfliegen muss für die Störche gut möglich sein.
Auf dem Grundstück müssen mindestens zwei bis drei Auswilderungshorste für die Jungstörche zur Verfügung stehen.
Zur Futteraufnahme sollten trotz dieser angegebenen Grundstücksgröße noch Wiesenflächen für frei fliegende Störche vorhanden sein.
Zur Entnahme von Wasser zum Trinken und zum Baden in Pfützen sollte entsprechendes Wasservorkommen gegeben sein.
Die Volierengrößen müssen den gesetzlichen Regelungen entsprechen.
Zur Versorgung der Störche muss ein Stationsgebäude mit benötigten Nebengebäuden vorhanden sein (Quarantäne, Behandlungsraum, Lager für Kühltruhen, sanitäre Anlage, Aufenthaltsraum; Gebäudefläche ca. 63 m²).
Eine seichte Wasserfläche zum Trinken und Baden und eine geeignete Bepflanzung als Schattenspender und zur Versorgung mit Nistmaterial.
Angrenzende Wiesenflächen für eine ungestörte Futteraufnahme.
Konsens mit der örtlichen Jägerschaft.
Auch Tierschutzlandesrat Gerhard Kurzmann hofft, dass bald ein geeignetes Grundstück gefunden wird: „Da die örtlichen Gegebenheiten für eine solche Station zahlreiche Voraussetzungen erfüllen müssen, ist das Finden eines entsprechenden Grundstücks sicher nicht einfach. Ich appelliere aber an alle Beteiligten, der Storchenstation wenn möglich ein solches Grundstück anzubieten, denn eine solche Einrichtung in der Steiermark ist nicht nur wichtig, sondern hat in den vergangenen Jahren auch sehr gute Arbeit geleistet!"
Nähere Informationen gibt es beim „Storchenvater" Helmut Rosenthaler unter Tel.: 0664/59 79 583 oder unter www.der-storchenvater.com.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Christoph und Martina Höller von der Firma Abdichtungstechnik Höller GmbH laden am 25. Mai ab 10 Uhr zur feierlichen Eröffnung des neuen Firmenstandortes in Schildbach ein. | Foto: Jeitler
22

Schildbach
Höller eröffnet Österreichs erstes Zentrum für Abdichtungstechnik

Die Leidenschaft für Kois und die Suche nach einem langlebigem Abdichtungsmaterial anstatt herkömmlicher Teichfolien führten Christoph Höller zu seiner unternehmerischen Berufung. Als gelernter Zimmerer und Bauwerksabdichter sowie geprüfter Aquakulturist vereint er in seinem Unternehmen, der Abdichtungstechnik Höller GmbH innovative Abdichtungstechniken und ein tiefes Verständnis für Wasser und sein Verhalten. Nun errichtete die Firma Abdichtungstechnik GmbH Höller einen neuen Firmensitz in...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Margot Jeitler
Die Badesaison am Stubenbersee startet am Pfingstwochenende mit der legendären Ö3 Disco. Aber auch sonst tut sich so einiges in Stubenberg. Alle Highlights der Saison findest du im Artikel. | Foto: Harry Schiffer/ Photodesign
8

Mein Stubenberg
Ein ereignisreicher Sommer für Stubenberg am See

Für die nächtigungsstärkste Tourismusgemeinde der Oststeiermark steht wieder eine ereignisreiche Saison bevor. Den Auftakt macht der Apfelland Triathlon vom 17. bis zum 19. Mai samt legendärer Ö3 Disco. Alle weiteren Highlights für die kommende Saison findest du unten im Artikel. STUBENBERG. Der Omni Biotic Apfelland Triathlon bildet traditionell den Saisonauftakt und findet am Pfingstwochenende (17. bis 19. Mai) statt. Im Zuge dessen gastiert auch wieder die Ö3-Disco am Seegelände. ORF Radio...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Margot Jeitler

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.