Renaturierungsmaßnahmen im Hartberger Gmoos

Pflanzung von Bäumen und Sträuchern im Gmoos  | Foto: Foto: Stadtgemeinde Hartberg
  • Pflanzung von Bäumen und Sträuchern im Gmoos
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Insekten und Vögel haben eine enorm wichtige Funktion in Ökosystemen. Dies besonders im Natura 2000 Europaschutzgebiet Hartberger Gmoos, wo in in den letzten Wochen im Rahmen der Renaturierungsstrategie Äcker wieder zu Wiesen und Hecken umfunktioniert worden. Um diesen Lebensraum mit passenden Pflanzen zu unterstützen wurden in mehr als 150 Stunden ehrenamtlicher Arbeit Bäume, Sträucher und Hecken gepflanzt. Dies erfolgte mit kräftiger Unterstützung der Berg- und Naturwacht, dem Naturschutzbund und der Stadtgemeinde Hartberg. Als finanzieller Sponsor für den Ankauf der Pflanzen stellte sich die Raiffeisenbank Hartberg zur Verfügung. Hans Rieger: „Diese Renaturierung und die Integration von zusätzlichen Flächen in den Gmoos-Verbund bringt eine höhere Biodiversität. Damit mehr Insekten und Vögel und zusätzliche Bestäuber für unsere Natur- und Kulturpflanzen.“
Bürgermeister Marcus Martschitsch dankte Initiator Hans Rieger: „Das Hartberger Gmoos ist die grüne Lunge unserer Stadt. Es ist ein Glück, dass so viele Freiwillige den Spaten geschwungen und aktiv mitgewirkt haben. Vielen Dank an alle."
Laut Auskunft des Betreuers des Natura 2000-Gebietes, Emmanuel Trummer, ist das Gmoos ein einmaliger Lebensraum für geschützte Tiere und Pflanzen, wie z.B. der schmalen Winkelschnecke oder dem Sumpfblutauge, welche es in den Ostalpen einzigartig nur in Hartberg gibt.
Otto Samwald, verantwortlich bei Birdlife für die Vogelberingungsstation, freut sich über diese Maßnahmen. Da Hartberg österreichweit einzigartig eine solche Beringungsstation ganzjährig in Betrieb hat, haben diese Maßnahmen einen wesentlichen Nutzen in der Attraktivierung als Vogelparadies.
Fakten:
- 200 Bäume und Sträucher wurden gepflanzt
- 150 Stunden an ehrenamtlicher Arbeit wurden geleistet
- Das Hartberger Gmoos umfasst ca. 45 ha wobei noch 15 ha an Randbereichen
hinzuzuzählen sind.
- Die Vogelberingungsstation gibt es nun seit 15 Jahren.

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