Ritterliches Vergnügen in Friedberg

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Im Jahr 1193 wurde der berühmte englische König Richard Löwenherz von Herzog Leopold V. von Österreich gefangen genommen. Ein Teil der Lösegelder floss in die Errichtung der Stadt Friedberg. Die 97 Schüler der Volksschule Friedberg begaben sich im Zuge einer Projektwoche in die Vergangenheit ihrer Stadt und auf die Spuren von heldenhaften Rittern. Mit einem tollen Fest am Hauptplatz endete der Ausflug ins Mittelalter.
Die Obfrau des Elternvereins Claudia Koglbauer war die Organisatorin dieser außergewöhnlichen Veranstaltung, mit Werklehrerin Sigrid Hier hatten die Kinder im Unterricht ihre Kostüme samt Schildern, Schwertern und Helmen gebastelt. Nachdem die „Ritter zu Riegersburg“ auf ihren imposanten Schlachtrössern eingezogen waren, verwandelte sich der Friedberger Hauptplatz in eine mittelalterliche Arena. Beim Schwertkampf maßen sich die Schüler mit den grimmigen Rittern. Die 97 tapferen Kämpfer und Innen wurden anschließend per Ritterschlag in den Ritterstand erhoben.
Auch Richard Löwenherz selbst schaute dem spektakulären Treiben zu, als die Prinzessin entführt wurde und die Hexe Lydia ihr Unwesen trieb. Bei den abendlichen Ritterturnieren zu Pferd und zu ebener Erd hatten nicht nur die Kleinen vor Staunen ganz große Augen. Nach der großen Verlosung ließ die Band „Fürstenklang“ ihre Instrumente und Stimmen erklingen, deren Töne sich auch Bürgermeister Wolfgang Zingl, Regierungsrat Peter Rechberger und Brigitta Ertl, die Direktorin der Volksschule, bis zur späten Stunde nicht entziehen konnten.
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