Hartberg
Rund 40 Millionen Umsatz
Mit 500 Mitarbeitern ist das Krankenhaus Hartberg auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Region.
Wer an ein Krankenaus denkt, dem kommen wahrscheinlich zuallererst Ärzte und Pflegepersonal in den Sinn. Die wenigsten denken aber daran, dass es auch EDV-Experten, Techniker, Elektriker, Köche, Reinigungspersonal und sogar Gärtner braucht, um den reibungslosen Betrieb eines Hauses mit rund 500 Mitarbeitern gewährleisten zu können. Soweit der Hintergrund anlässlich des jüngsten Pressegesprächs im Landeskrankenhaus Hartberg.
Warum Wirtschaftsfaktor?
Mit seinen 500 Mitarbeitern, darunter zurzeit vier Lehrlinge, ist das Landeskrankenhaus Hartberg der größte Arbeitgeber in der Bezirkshauptstadt. Rund 80 Prozent davon kommen aus der Region und sorgen für eine bedeutende regionale Wertschöpfung. Etwa 60 bis 70 Prozent des 40,5 Millionen-Budgets werden für das Personal aufgewendet, gut die Hälfte davon fließt in Form von Steuern und Abgaben wieder an die öffentliche Hand zurück. Bauvorhaben, Investition in medizinische und technische Ausstattung sowie Instandhaltungsarbeiten werden so weit wie möglich mit regionalen Partnern abgewickelt. Die Haustechnik unter der Leitung von Franz Fuchs jährlich rund 3.000 Reparaturen, Wartungen und technische Überprüfungen durch, die EDV unter der Leitung von Bernhard Wenk betreut rund 900 Endgeräte inklusive Infrastruktur und Software. „Entsprechend unseres Auftrages, die Menschen zur versorgen, müssen wir gemeinsam mit unseren lokalen und regionalen Partnern sicher stellen, dass wir an 365 Tagen im Jahr jeweils 24 Stunden einsatzbereit und funktionsfähig sind“, so LKH Hartberg-Betriebsdirektor Reinhard Petritsch.
Das LKH Hartberg präsentiert sicher heuer auch zum ersten Mal bei der Berufs- und Bildungsmesse am 4. und 5. Oktober in der Stadtwerke-Hartberg-Halle. Zurzeit werden Lehrlinge in den Bereichen EDV, Verwaltung und Küche ausgebildet.
Daten und Fakten LKH Hartberg
Jahresbudget: 40,5 Millionen Euro
Personal: ca. 29 Millionen Euro
medizinische Verbrauchsgüter und Hilfsstoffe: 3,5 Millionen Euro
Materialaufwand: 2 Millionen Euro, davon 500.000 Euro für Lebensmittel
Instandhaltungsaufwand: 1,5 Millionen Euro
medizinische Fremdleistungen: 1 Million Euro
Energie: 0,5 Millionen Euro
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