Stadt des nassen Elements
Zum dritten Mal verwandelte Günther Pedrottis Wasserbiennale Stadt und Region Fürstenfeld in "Yahoos Garden".
Beim "Wasserbiennalen-Rundgang im Herbst" mit Ausgangspunkt am Fürstenfelder Hauptplatz, zu dem Biennale-Initiator Günther Pedrotti lud, stand neben der Werkpräsentation der Künstlergruppe IEFS Kiesling&Stolberg, der Vorstellung des "Malbuch Fürstenfeld" von Matthias Beckmann und der Filmpremiere eines Animationsfilms von Norbert Trummer sorgte besonders die "frei schwebende Wasserbrücke", die als Experiment im Physiksaal der NMS Fürstenfeld einem interessierten Publikum vorgeführt wurde, im Mittelpunkt. Unter Hochspannung von 16.000 Volt wurde dabei ein zwischen zwei Bechergläsern frei schwebendes Seil aus dem Element Wasser gebildet, das eine maximale Länge von 2,5 Zentimetern erreicht. Das derzeit kleinste Labor der Welt wurde vom weltweit führenden Wasserforscher Elmar C. Fuchs an der TU Graz 2007 neu entdeckt und wird aktuell in den Niederlanden erforscht.
"Die öffentliche Kunst in der Steiermark, obwohl das Budget durch das Sparparket um die Hälfte gekürzt wurde, ist nicht tot. Projekte werden auch weiterhin im urbanen und regionalen Raum stattfinden", erklärte Elisabeth Fiedler, Leiterin des Instituts für Kunst im öffentlichen Raum.
Eröffnet wurde der Rundgang im Beisein von Bürgermeister Werner Gutzwar, dem Obmann des Museumsvereines Karl Amtmann und Tourismusobmann Josef Thaller von Kulturreferent Franz Majcen, der das Projekt Wasserbiennale als enge Verflechtung von Wissenschaft und Kunst bezeichnete. "Hier werden neue Gesamtzusammenhänge rund um das Phänomen Wasser sichtbar" so Majcen.
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