Prof. Dr. Anton Pelinka in Fürstenfeld
Über eine Republik der "fehlenden Brücken"

Anton Pelinka mit GR Michael Prantl, Vizebgm. Johann Rath, Cornelia Habermeier-Grafl und Kulturreferent Hermann Großschedl. | Foto: WOCHE
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Im Rahmen von "Österreich liest" begrüßte Cornelia Habermeier-Grafl Anton Pelinka, einen der bedeutendsten Politikwissenschaftler des Landes, im Fürstenfelder Schubertsaal. Der Autor referierte über sein 2017 erschienenes Buch "Die gescheiterte Republik" und erläuterte einer historisch interessierten Zuhörerschaft, warum die 1918 als "Deutschösterreich" ausgerufene Erste Republik letztendlich scheiterte und die Zweite Republik hinsichtlich ihrer demokratischen Stabilität bis heute zur Erfolgsgeschichte wurde. Während es sich bei der Ersten - von den Siegermächten des Weltkriegs von 1914 bis 1918 diktierten Republik - um ein latent totalitäres System, in dem die Demokratie immer weiter zurückgedrängt worden sei, gehandelt habe, so habe sich ab 1945 das Demokratieverständnis in ein Mehrheitsrecht verbunden mit dem Respekt vor der Minderheit gewandelt. Zudem sei nach Kriegsende durch die durchlebten Schrecken des Weltkriegs von 1938 bis 1945 die "Anschlusssehnsucht" aus den Köpfen der Menschen verschwunden, so Pelinka.

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