Geburt mit Seltenheitswert in Hartberg-Fürstenfeld
Vierlingskälber fanden auf Gut Aiderbichl neues Zuhause

Quietschfidel: Die ursprünglich in Hartberg-Fürstenfeld geborenen Vierlingskälber Roserl, Reserl, Renaterl und Roswitherl genießen jetzt gemeinsam mit ihrer Mutter Ruby das Leben auf den Weiden von gut Aiderbichl. | Foto: Gut Aiderbichl
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Die Vierlingskälber Roserl, Reserl, Renaterl und Roswitherl wurden eigentlich auf einen Milchbetrieb in Hartberg-Fürstenfeld geboren. Aufwachsen wird das muhende Quartett allerdings auf Gut Aiderbichl im salzburgischen Flachgau.

HARTBERG-FÜRSTENFELD/SALZBURG. Gut Aiderbichl hat sich die Rettung von in Not geratenen Tieren zum Ziel gesetzt, insgesamt 6.000 Tiere leben bereits auf den Aiderbichler Höfen. Kürzlich erreichte die Tierretter ein dringender Anruf eines Landwirtes aus der Steiermark. Auf dem Milchwirtschaftsbetrieb im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld sind Vierlinge auf die Welt gekommen, was einem kleinen Wunder gleichkommt.

Die fünf Kuhdamen haben sich bereits sehr gut in ihrem neuen Zuhause eingelebt. | Foto: Gut Aiderbichl
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Wahrscheinlichkeit von 1:11 Millionen

Denn die Chance, dass Vierlinge auf die Welt kommen und auch alle überleben, ist sehr gering - die Wahrscheinlichkeit liegt statistisch bei 1 zu 11 Millionen. Da die Tiere zu klein sind, um im Milchbetrieb eingesetzt zu werden, hat sich die Bauernfamilie an Gut Aiderbichl gewandt, um für die entzückenden Kälber einen optimalen Platz auf Lebenszeit zu finden. Das war die Rettung für die Tiere, Geschäftsführer Dieter Ehrengruber hat sofort zugesagt, die Vierlinge aufzunehmen und nach Henndorf zu bringen. Dort können Roserl, Reserl, Renaterl und Roswitherl jetzt ihr Leben auf den Weiden im Salzburger Land genießen.

Die beiden kleineren Kälber Renaterl und Roswitherl haben dank der Betreuung durch Tierpflegerin Eva Zach gelernt, bei ihrer Mama Milch zu trinken. | Foto: Gut Aiderbichl
  • Die beiden kleineren Kälber Renaterl und Roswitherl haben dank der Betreuung durch Tierpflegerin Eva Zach gelernt, bei ihrer Mama Milch zu trinken.
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Mutterkuh Ruby kann ihre Kälber großziehen

Damit es den Tieren richtig gut geht, entschied sich Dieter Ehrengruber, Geschäftsführer von Gut Aiderbichl auch dazu, die Mutter der Vierlinge, die Mutterkuh Ruby, auf Gut Aiderbichl aufzunehmen. Damit können die jungen Kühe bei ihrer Mama aufwachsen. Kürzlich wurden die Tiere von den Tierrettern abgeholt und nach Gut Aiderbichl Henndorf gebracht.

Übrigens: die Chance, dass eine Kuh Vierlinge zur Welt bringt und auch alle überleben, liegt statistisch gesehen bei 1:11 Millionen. | Foto: Gut Aiderbichl
  • Übrigens: die Chance, dass eine Kuh Vierlinge zur Welt bringt und auch alle überleben, liegt statistisch gesehen bei 1:11 Millionen.
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Seit ihrer Ankunft genießen die Tiere die Weiden in dem weitläufigen Gelände im Flachgau und fühlen sich bereits sehr wohl. Die beiden kleineren Kälber Renaterl und Roswitherl haben dank der Betreuung durch Tierpflegerin Eva Zach gelernt, bei ihrer Mama Milch zu trinken. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Kälbern helfen konnten und die entzückenden Tiere bei ihrer Mama aufwachsen können“, betont Gut Aiderbichl Geschäftsführer Dieter Ehrengruber.

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