Von Berufs wegen nun auch Professor
Bundespräsident Heinz Fischer verlieh dem Fürstenfelder Musikschullehrer Johann Murg für seine Verdienste als Musiker, Musikpädagoge und Kulturvermittler den Berufstitel "Professor". Murg absolvierte seine musikalische Grundausbildung von 1962 bis 1968 an der Musikschule der Stadt Bärnbach, an der er bei Max Rosenzopf Akkordeon und bei Harald Tschank Querflöte lernte. Danach studierte er Querflöte und Orchesterleiter an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst und Akkordeon am Konservatorium in Graz.
Sein Name ist untrennbar mit der Akkordeonmusik in Österreich und der Steirischen Harmonika, mit der er sich seit 1980 intensiv beschäftigt, verbunden.
Er befasste sich besonders mit der Vermittlung der Notenschrift (Violinschlüsselschrift) und weniger mit der Griffschrift für die Steirische Harmonika. Es erschien von ihm eine Vielzahl pädagogischer Literatur, mit der er viele ausgezeichnete Schüler hervorbringen konnte, die bei nationalen und internationalen Wettbewerben erste Preise mit Auszeichnung erreichten. Eine große Anzahl seiner Absolventinnen und Absolventen sind heute ebenfalls Musikpädagogen und Musiker in erfolgreichen Musikgruppen.
Als Musikpädagoge kann er auf eine nunmehr bereits vierzigjährige erfolgreiche Lehrtätigkeit in Fürstenfeld und Feldbach zurückblicken. Seit 1996 ist er auch Lektor für Steirische Harmonika an der Musikuniversität Graz. Neben seiner Unterrichtstätigkeit leitet er das Akkordeonorchester „Morino“ Fürstenfeld, das er vor 35 Jahren ins Leben gerufen hat und damit zahlreiche Wettbewerbe gewann. Auch als Solist, Studiomusiker und als nationaler und internationaler Juror für Steirische Harmonika und Akkordeon ist er vielfach tätig. Eine Vielzahl an eigenen Tonträgerproduktionen bezeugen das außerordentliche Talent und Können von Johann Murg.
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