Wallfahrtsort Maria Fieberbründl
Maria Fieberbründl wurde vor über 150 Jahren erstmals genannt. Seit der Errichtung der Kapelle ist der Ort bei Wallfahrern sehr beliebt. Im Jahre 2014 erfolgte nach einer mehrjährigen Restaurierung die Segnung des im neuen Glanze erstrahlenden Gotteshauses.
40.000 Wallfahrer jährlich
Jährlich kommen etwa 40.000 Wallfahrer nach Maria Fieberbründl. Der Legende nach existierte bereits vor der ersten Erwähnung des Namens „Fieberbründl“ 1864 eine Holzhütte, die von einem Einsiedler bewohnt wurde. An der Einweihung der Kapellen „Maria im Elend“ und „Maria am Fieberbründl“ im Jahre 1879 nahmen an die 5.000 Gläubige teil, bei der ersten Messfeier 1881 sollen gar 6.000 mit dabei gewesen sein. 1894 erfolgte der Bau der Bethalle auf dem Platz der kleineren Kapelle. Diese bildet das heutige Langhaus der Wallfahrtskirche. Am 18. Juli 1897 war Maria Fieberbründl am Titelblatt des „Grazer Extrablatts“. Der Artikel beschrieb ausführlich die Legende und die getätigten Baumaßnahmen.
Die Kapuziner in Maria Fieberbründl
Seit 1. Mai 1953 betreuen Kapuziner das Waldheiligtum, 1970 wurde es zum selbstständigen Rektorat erhoben. Bruder Konrad ist seit über 25 Jahren als Rektor der Wallfahrtskirche tätig. Der Ordo Fratrum Minorum Capuccinorum OFMCap., Orden der Minderen Brüder Kapuziner, ist ein Zweig des ersten Franziskanerordens. Die Kapuziner zeichnen sich durch ihr Engagement im Sozialbereich aus und ihre Nähe zu den Menschen, besonders auch zu den Armen und Obdachlosen.
Zusammenbau der Kapelle und Bethalle
1954 erfolgte der Zusammenbau der Kapelle mit der Bethalle durch das Einfügen eines Querschiffes. Die zwei Jahre später errichtete Hopferwieser-Orgel wurde 1994 durch eine hochwertige Schleifladenorgel ersetzt. Die mit 17 Registern erbaute Orgel zeichnet sich durch ihren besonders angenehmen Klang aus. Votivbilder und Tafeln zeugen von bemerkenswerten Gebetserhörungen.
Messen: an Sonn- und Feiertagen 08.00, 09.30 und 15.00 Uhr, am Montag, Mittwoch, Freitag jeweils um 09.00 Uhr.
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