Marktgemeinde Grafendorf
Die "Öffis" attraktiver machen
Grafendorfer Freiheitliche setzen auf den Ausbau des öffentlichen Verkehrs.
GRAFENDORF. „Ein Jahresticket für alle öffentliche Verkehrsmittel in einem bestimmten Raum ist definitiv ein richtiger Schritt zur Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs. Besonders viele Jugendliche, jüngere Erwachsene und Studenten sind laut einigen Verkehrsunternehmen in Besitz eines Klimatickets. Diese Generation wächst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf und nützt diese dementsprechend öfter als jene mittleren Alters. Klar ist auch, dass ein Umstieg vom Pkw zu Bus oder Bahn ein gutes Angebot an Verbindungen voraussetzt. Es kann noch so billig sein, wenn die Effizienz fehlt. Deshalb ist es den Freiheitlichen in Grafendorf ein Herzensanliegen, den Ausbau des Angebots zu forcieren“, so der freiheitliche Jugendfunktionär Noah Straßbauer.
Die wichtigsten Faktoren
Mehr Buslinien, Taktverdichtung, moderne Fahrzeuge, Optimierung der Streckenführung, Ausbau der Verkehrsknotenpunkte wie Park & Rides, E-Ladestationen, Fahrradboxen, als auch Elektrifizierung und Ausbau der Bahnstrecken. All diese Faktoren seien enorm wichtig, damit der Umstieg leichter fällt.
In Grafendorf forcierten die Freiheitlichen im Gemeinderat die Buslinien 300 (Hartberg-Graz) bis nach Grafendorf P+R zu verlängern, um Pendlern im nördlichen Einzugsgebiet der Bezirkshauptstadt Hartberg einen besseren Anschluss mit Parkmöglichkeit zu ermöglichen. Massiv kritisiert wird auch die Fahrplanausdünnung auf der Buslinie 311 (Gleisdorf-Grafendorf-Wien), da statt sechs Direktverbindungen seit Coronabeginn nur mehr drei angeboten werden.
Forderungen für die Bahn
Für die Bahn fordern die Grafendorfer Freiheitlichen schnelle Verbindungen nach Graz und Wien, sowie die Nutzung für lokale Fahrten. "Die Grafendorfer Freiheitlichen sehen die Thermenbahn der Zukunft elektrifiziert, taktverdichtet mit mehr Direktverbindungen nach Wien und Graz, einer neuen Streckenführung über Bad Waltersdorf - Fürstenfeld – Ilz – Gleisdorf – Graz, sowie einer Zeitersparnis über den Wechsel von 10 Minuten und modernen Fahrzeugen", so Gemeinderat Gerald Hofer.
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