Diskussion mit offenem Ausgang

Vorschläge zur Reform: Die SPÖ-Bezirksvertreter Hans Hammer, Günter Putz, Wolfgang Böhmer und Wolfgang Dolesch (v.l.). 	Foto: Mayer
  • Vorschläge zur Reform: Die SPÖ-Bezirksvertreter Hans Hammer, Günter Putz, Wolfgang Böhmer und Wolfgang Dolesch (v.l.). Foto: Mayer
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In die Offensive geht die SPÖ-Bezirksorganisation in Sachen Gemeindestrukturreform. „Unser Ziel ist es, einen Diskussionsprozess ohne parteipolitische Brille und mit offenem Ausgang zu beginnen. Die Ergebnisse können von Gemeindezusammenlegungen bis zu vertiefenden Kooperationen reichen“, so der geschäftsführende Bezirksvorsitzende Bgm. Wolfgang Dolesch, der selbst mit gutem Beispiel vorangehen will. „Ich werde an meine Kollegen in Limbach, Wörth an der Lafnitz und Burgau herantreten und sie zu Gesprächen einladen.“ Ziel von Dolesch ist es, alle Vor- und Nachteile auf sachlicher Ebene auszuloten, auch die Finanzsituationen der Gemeinden dürfen dabei kein Tabuthema sein.

Chance für die Zukunft
Auch SPÖ-Bezirksvorsitzender LAbg. Wolfgang Böhmer spricht sich deutlich für den Beginn eines überparteilichen Diskussionsprozesses aus. „Die Gemeindestrukturreform muss die Voraussetzungen dafür schaffen, Chancen für künftige Generationen zu wahren, ob wir dadurch SPÖ-Bürgermeister verlieren oder dazugewinnen ist für mich Nebensache. Im Mittelpunkt müssen die Interessen der Bevölkerung stehen.

Lebensqualität erhalten
Für den Bezirksvorsitzenden des Gemeindevertreterverbandes Bgm. Günter Putz aus Rohrbach an der Lafnitz bietet die Reform „eine Chance, der wir uns stellen müssen und werden. Denn nur so kann die Lebensqualität in den Regionen weiterhin gewährleistet werden.“ Putz denkt dabei nicht nur an die Fusion von Gemeinden, auch einzelne Katastralgemeinden könnten sich von einer Gemeinde zu einer anderen verschieben. „Wir müssen versuchen, Regionen und Strukturen zu finden, die auch zusammenpassen.“

Positives Beispiel
Als positives Beispiel wurden die Gespräche zwischen den Gemeinden Buch-Geiseldorf und St. Magdalena am Lemberg bewertet, die sich bereits in der Zielgeraden befinden. „Die Zusammenlegung ist für 1. Jänner 2013 geplant“, so Dolesch, der einer Volksbefragung, wie sie in der Ökoregion Kaindorf geplant ist, eine klare Absage erteilt. „Die Bevölkerung wird dadurch nur emotionalisiert.“

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