ÖVP will die Bürgermeisterpartei bleiben

- ÖVP-Bezirksparteiobmann Reinhold Lopatka und Geschäftsführer Herbert Kogler.
- hochgeladen von Alfred Mayer
Nach der Wahl sollen rund 90 Prozent der Gemeindeoberhäupter gestellt werden.
Mit ambitionierten Zielen geht die ÖVP-Bezirkspartei in die Gemeinderatswahlen am 22. März. „Wir wollen rund 90 Prozent der Bürgermeister und 400 der 600 möglichen Gemeinderäte stellen“, so Bezirksparteiobmann NR Reinhold Lopatka. Die Volkspartei stellt für die Wahl 1.150 von 1.200 möglichen Kandidaten – jedes Mandat kann doppelt besetzt werden – davon sind 264 unter 35 Jahren (75 an wählbarer Stelle) und 220 Frauen (67 an wählbarer Stelle). Jüngster Spitzenkandidat ist der Gastwirt Stefan Hold aus Waldbach-Mönichwald (JG 1983), einzige weibliche Spitzenkandidatin ist Waltraud Schwammer, die amtierende Bürgermeisterin von Dechantskirchen.
Für Lopatka die passenden Voraussetzungen für ein „hervorragendes Ergebnis“. „Die 63 Prozent von der letzten Wahl sind aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen durch die Gemeindestrukturreform sicher nicht realistisch, aber wenn wir einen Sechser vorne schreiben bin ich ein glücklicher Mensch“, so der Bezirksparteiobmann, der es als Erfolg der Verantwortlichen in den Gemeinden verbucht, dass im Bezirk insgesamt nur sieben Namenslisten antreten (Bad Blumau, Großsteinbach, Großwilfersdorf, Ilz, Pöllau, Rohr, Wenigzell).
„Neben den Persönlichkeiten steht der Arbeitsauftrag an unsere angehenden Mandatare im Vordergrund. Dazu hat jede Ortspartei ein Arbeitsprogramm für die nächsten fünf Jahre verfasst“, so Lopatka. Um diese Programme zu kommunizieren, sind in den einzelnen Gemeinden eine Vielzahl an Aktivitäten geplant. Diese reichen von flächendeckenden Hausbesuchen, Ortsteilgesprächen, Diskussionsveranstaltungen, Standeinsätzen bis zu Frühstücksaktionen. Um die teils neuen Gemeinden den Bürgern näher zu bringen, werden detaillierte Ortspläne verteilt. Diese sollen auch das Zusammengehörigkeitsgefühl in den Fusionsgemeinden stärken.
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