SPÖ: Michael Schickhofer wechselt in den Nationalrat
Voves Mitarbeiter Michael Schickhofer geht in den Nationalrat an Stelle von Christian Faul, der vor zwei Wochen seinen Rücktritt bekannt gab.
Im Rahmen eines Pressegespräches wurde Nachfolger Michael Schickhofer der Öffentlichkeit vorgestellt. Als rundum zufrieden über diese Nachfolge zeigten sich in erster Linie Christian Faul, LAbg. Siegfried Tromaier, Bezirksgeschäftsführer Thomas Heim und der Weizer Bürgermeister Helmut Kienreich. Selbst Wolfgang Böhmer, Hartbergs SPÖ-Mann unterstützte mit seiner Anwesenheit den Newcomer, drückte seine Wertschätzung aus und bezeichnete Michael Schickhofer als profunden Kenner.
Weiterhin aktiv
Christian Faul wurde in seiner Funktion als SPÖ-Bezirksobmann klar bestätigt und wird diese Tätigkeit weiterhin ausüben. Bleiben wird er auch im Gemeinderat und als Kulturreferent der Stadt Weiz. Für Menschen die Hilfe brauchen, wird Faul weiterhin unterstützend da sein und Rat anbieten.
Christian Fauls Stellungnahme: „Ich wollte keine Belastung mehr für die Partei sein. In Abstimmung mit Landeshauptmann Franz Voves wurde der Schritt des Rücktritts gewählt. Ich hege absolut keinen Groll gegen ihn und werde ihn im Zuge der Landtagswahl kräftig unterstützen.“
Michael Schickhofer, der in Baierdorf wohnhaft, verheiratet und Vater einer Tochter ist, wird Ende September im Nationalrat angelobt werden.
„Für mich ist es eine tolle, neue Herausforderung. Überraschend ist für mich der Zeitpunkt,“ so die ersten Worte von Schickhofer, der sich auf die Zusammenarbeit mit Hartberg freut. Wichtig sei für ihn ein breiter Diskussionsprozess und die Chance sich aktiv für die Region Oststeiermark einzubringen. Ein zentrales Thema, so Schickhofer, wird sicher die Finanzsituation der Gemeinden werden. Zwölf Ziele will er für die Oststeiermark erstellen, an denen er effizient arbeiten wolle.
„Ich will für alle Bürgermeister da sein. Trotzdem werde ich von meiner klaren politischen Linie nicht abweichen,“ betont der künftige Nationalratsabgeordnete und hofft als sachorientierter Mensch, gebündeltes Know how in Wien einbringen zu können.
Bezüglich Nachfolge habe es Gespräche mit allen Kandidaten gegeben. „Seitens des Landes wurde mit allen möglichen Kandidaten gesprochen. Die Nachfolge war innerhalb eines Tages geklärt. Für Christian Füller war es sicher nicht ganz einfach. Aber letztlich traf die Entscheidung der Landeshauptmann und die wurde so akzeptiert,“ sagt Schickhofer.
„Ich bringe Christian Faul meinen größten Respekt entgegen. Man kann sich vorstellen, dass diese Tage vor dem Rücktritt für ihn sicher nicht leicht waren und das so etwas an die Substanz geht. Er hat für die Stadt Weiz sehr viel getan und Menschen erreicht, die die SPÖ sonst nicht so leicht erreicht hätte. Zu Michael Schickhofer, der weiß wovon er spricht. Ich finde es schön, wenn es eine Perspektive gibt, von der man noch viel hören wird,“ sagt der Weizer Stadtchef Helmut Kienreich.
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