Sub Terra Vorau
Menhire und Lochsteine
Wohl einzigartig im Mitteleuropäischen Raum ist das Vorkommen von derzeit über 500 dokumentierten Menhiren – prähistorischen Langsteinen – in Vorau und in den Nachbargemeinden.
Bedauerlicherweise wurden von der Nachkriegszeit bis heute mehrere hundert Lochsteine und Menhire von den Grundbesitzern entfernt, weil sie bei der Arbeit mit den landwirtschaftlichen Maschinen einfach im Wege standen.Nur in jenen Fällen wo man die Menhire als Grenzsteine oder als Gatter- bzw. Torsteine für Wegabsperrungen bis in die Neuzeit nutzte, blieben sie von der Zerstörung durch den Menschen verschont und somit bis in die heutige Zeit der Nachwelt erhalten.
Was sind nun Menhire?
Es sind massive behauene oder teils roh belassene Steine, die in der Vergangenheit zu einem Drittel oder zur Hälfte im Boden eingegraben worden sind und aufrecht in der Landschaft stehen bzw. einst standen. Das Wort „Menhir“ stammt von den bretonischen Begriffen „men“ (= Stein) und „hir“ (= lang) ab und bedeutet „Langer Stein“.
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