Kosmetik „made am Ökopark“
Seit mehreren Jahren beschäftigt sich die Forschungsgesellschaft Joanneum Research am Ökopark Hartberg mit der Gewinnung und Nutzbarmachung von Wirk- und Duftstoffen auf Basis pflanzlicher Rohstoffe. Mit Hilfe eines österreichweit einzigartig ausgestatteten Extraktionszentrums können auf diese Weise Produktentwicklungen im Pflanzenwirkstoffbereich für nationale und internationale Auftraggeber abgewickelt werden.
Hochwertige Heilpflanze
Gemeinsam mit dem Steirischen Thermenland ist es gelungen, den „schwarzen Holler“, dessen Heilkraft sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen lässt, als hochwertiges naturkosmetisches Produkt zu verarbeiten. Bereits 2007 wurden unter dem Namen „STYRIA SAMBUCUS“ ein hochwertiges Massage- und Körperöl sowie Körperpackungen auf den Markt gebracht. Als Ergänzung folgten jetzt eine Gesichtscreme und ein Gesichtspeeling für normale und trockene Haut. Weitere Naturkosmetikprodukte, wie z. B. ein Saunaöl, ein Lip-Balsam oder eine Gesichtsreinigung, sind in Vorbereitung.
Die Produkte werden in den Wellness- & Spa-Bereichen der Thermen Bad Waltersdorf, Rogner Bad Blumau, Loipersdorf und Bad Radkersburg angewendet bzw. zum Kauf angeboten; Infos und Bezugsmöglichkeiten auch auf www.thermenland.at
Jede Menge Potenzial
Herbert Böchzelt, Leiter der Joanneum Research-Forschungsgruppe für technisch-chemische Pflanzennutzung betonte anlässlich der offiziellen Präsentation, dass die Produkte dem sehr strengen österreichischen Naturkosmetikgesetz nicht nur entsprechen, sondern es sogar übertreffen. „Die Auszeichnung mit dem Austria Natur Kosmetik-Gütezeichen wird demnächst erfolgen“, so Böchzelt. Sein besonderer Dank galt Angela Pfleger, die als Mitarbeiterin vor Ort wertvolle Arbeit für die Entwicklung der neuen Produkte geleistet hat.
Für Franz Rauchenberger passt die STYRIA SAMBUCUS-Naturkosmetik perfekt in die Philosophie des steirischen Thermenlandes. „Ein steirisches Naturprodukt höchster Qualität, das im Ökopark Hartberg mit viel Know-how entwickelt wurde und perfekt in unseren heimischen Thermen eingesetzt werden kann. Bei rund 1,7 Millionen Thermen-Tagesgästen pro Jahr sind dem Entwicklungspotenzial nach oben keine Grenzen gesetzt.“
Der Hartberger Stadtwerke-Direktor Reinhard Fink zeigte sich nicht nur stolz darüber, dass der Ökopark „Geburtshelfer“ für die Naturkosmetikserie ist, sondern betonte gleichzeitig auch die Möglichkeit, das Extraktionszentrum als Erlebnispunkt kennen zu lernen.
„Was auf der einen Seite hochprofessionell abläuft kann unter dem Motto ‚Wie kommt der Duft in die Flasche‘ in Form von Workshops auch spielerisch kennen gelernt und ausprobiert werden.“
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