Der SV Licht Loidl Lafnitz holte im letzten Saisonspiel in Unterzahl ein sehenswertes 4:4 Remis
Lafnitzer Remis mit viel Leidenschaft
Der Saisonabschluss des SV Licht Loidl Lafnitz gegen die Austria Lustenau verlief von Beginn an etwas unglücklich, denn die Gäste führten nach neun Minuten 2:0. Als Draufgabe musste dann in Minute 32 Philipp Siegl wegen einer Unsportlichkeit mit "Rot" vom Feld. Was die Lafnitzer Fans danach von ihrer Mannschaft sahen, war schon vom Allerfeinsten. Man diktierte in Unterzahl das Spielgeschehen und verkürzte durch Mario Kröpfl auf 1:2 (38.). Nach Seitenwechsel avancierte dann der Lafnitz Torjäger Nummer eins, Mario Kröpfl, endgültig zum "Mann des Tages", denn er schoss seine Mannschaft mit zwei weiteren Treffern sogar 3:2 in Führung. Danach hatten die Hausherren durch Wendler und zweimal Krienzer die Möglichkeit die Führung auszubauen. Vielleicht war man auch in der Abwehr in dieser Phase etwas zu sorglos und die Gäste aus dem Ländle konnten die Partie nochmals auf 3:4 drehen, ehe dann der eingewechselte Schloffer in seinem letzten Match für den SV Licht Loidl Lafnitz den verdienten 4:4 Ausgleich erzielen konnte.
Viel Lob vom Trainer
Nach dem Spiel war Trainer Philipp Semlic fast gerührt von der tollen Leistung seiner Mannschaft, nachdem man fast eine Stunde mit nur zehn Mann agieren musste. "Da fehlen mir fast die Worte, was unsere Jungs heute an Charakter, Mentalität, Leidenschaft und Kämpferqualitäten abgeliefert haben. Zweimal so zurück zu kommen, das war schon sehenswert und steigert die Vorfreude auf die weitere Arbeit bei diesem Verein", sagte Semlic.
Ehrungen vor dem Spiel
Vor dem Spiel gab es Ehrungen für verdiente Spieler, die den Verein verlassen werden. Höhepunkte war dann die Übergabe des Pokales für den "Besten Keeper des Jahres" der 2. Liga durch einen Vertreter der Bundesliga an Lafnitz Torhüter und Kapitän Andreas Zingl.
Arena ist perfekt für Covid adaptiert
Besonders erfreulich war natürlich, dass die Lafnitzer Fußballarena perfekt für die neuen Covid Verordnungen adaptiert wurden und was noch wichtiger ist, diese Mühen Seitens des Vereines wurden von den Fans auch angenommen. Schade war, dass trotz all dieser Vorkehrungen eine Ausgabe von Speis und Trank nicht gestattet war, denn der Besuch eines Fußballspieles ist doch für jedermann auch mit ein bisschen gemütlich Essen und Trinken verbunden.
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