Lafnitzer Torsperre soll halten
Beim Regionalligisten Lafnitz ist seit Beginn des Frühjahrsdurchganges Torsperre angesagt. Gründe dafür gibt es mehrere.
Dass aus der früheren oststeirischen Torfabrik nun ein Team wurde, dass in jedem Match den „Beton“ anrührt, um weniger Tore zu bekommen, ist nicht der Fall. In vier Spielen trafen Wolfgang Waldl uns Co. immerhin neun Mal. „Um zu null zu spielen, muss in der gesamten Mannschaft alles passen. Dass wir uns in der Winterübertrittszeit im Defensivbereich entscheidend verstärkt haben, trägt aber bestimmt viel dazu bei, dass wir bisher keinen Gegentreffer erhalten haben. Mit Torhüter Andreas Zingl und den beiden Innenverteidigern Martin Rodler und Alen Gluhak haben wir die Lufthoheit in unserem Strafraum gewonnen. Dazu kommt, dass sowohl Rodler als auch Gluhak technisch extrem starke Speiler sind und enorm viel Ruhe ausstrahlen. Torhüter Zingl ist nicht nur ein ausgezeichneter Mann auf der Linie, er dirigiert die Mannschaft, er spielt mit und erkennt Situation sehr schnell, er ist für uns ein zusätzlicher Feldspieler “, erklärt Trainer Christian Waldl.
Ein wesentlicher Grund der Torsperre ist aber auch, dass Lafnitz an den Flanken mit Routinier Christoph Wagner und dem Youngster Michael Steiner fast unverwundbar ist. „Das echte Geheimnis unserer neu gewonnenen Defensivstärke ist aber die Bereitschaft aller Spieler, auch für die Defensive zu arbeiten, das beginnt schon bei Sturmspitze Domagoj Beslic“, sagt Trainer Christian Waldl. Für das Match gegen Vorwärts Steyr haben wir ein Konzept im Kopf, das wir täglich im Training leben. Das sollte die Oberösterreicher, die trotz Umstellung auf Profibetrieb im Winter unter ihren Erwartungen ins Frühjahr gestartet sind, vor Probleme stellen. Ein wichtiger Faktor unseres Spieles ist weiter unsere Offensivkraft. Natürlich soll die Torsperre in Steyr halten. Grundsätzlich wollen wir aber so spielen, dass wir mehr Tore als der Gegner machen“, vertraut Trainer Waldl weiter auch auf seine treffsichere Offensive.
Bei Lafnitz ist Kapitän Wolfgang Waldl mit der fünften Gelben gesperrt, dafür ist Stefan Schöngrundner wieder dabei.
Die Euphorie in der 1400 Einwohner Gemeinde Lafnitz ist weiterhin groß. Für den Fanbus nach Steyr, der um 13 Uhr beim Dorfwirt in Lafnitz ab fährt, gibt es nur noch Restplätze. Anmeldungen sind unter 03338/3815 (Dorfwirt) möglich.
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