Regen setzte Kunsteisbahn zu

"Wir arbeiten alle zusammen und machen aus der Situation das Beste", sagt HCH Obmann Werner Derler. | Foto: KK
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Nach einer politischen Entscheidung im Hartberger Gemeinderat wurde vergangenen Sommer bekanntlich das Dach der Eishalle in Hartberg abgetragen und einer Nachnutzung beim neuen Bauhof zugeführt. Schwere Regenfälle machten vergangenen Samstag die Austragung des ersten Heimspieles dieser Saison gegen die Eisbären Peggau unmöglich. „Die Naturgewalten machten uns einen Strich durch die Rechnung. Bereits in den frühen Morgenstunden waren wir am Eishockeyplatz und trafen die letzten Vorbereitungen. Doch dann begann es zu regnen und die Eisfläche wurde überflutet. Es wurde zwar alles nur Mögliche unternommen, der Platz war aber unbespielbar. Etwa ein Zentimeter Wasser bedeckte die Eisfläche und machte unser erstes Heimspiel zunichte“, so der enttäuschte Obmann Werner Derler. „Wir haben uns perfekt auf das erste Heimspiel vorbereitet. Alle Rahmenbedingungen wurden erfüllt, aber gegen die Naturgewalten waren wir diesmal machtlos“, fügte Obmannstellvertreter und HCH Sprecher Florian Wilfinger hinzu.

Absagen nicht nur beim Eishockey
Der Sportstättenverantwortliche der Stadtgemeinde Hartberg Günter Schedl erklärte bei einer Besprechung am Montag, dass man aus der Situation das Beste machen müsse. „Gegen derartige Regenfälle waren wir chancenlos. Das Eis ist bei dieser Regenmenge natürlich aufgegangen und an ein Match war nicht zu denken. Von Absagen waren ja nicht nur Eishockeymatches betroffen, auch angesetzte Fußballspiele mussten abgesagt werden“, so Schedl. „50 mm Regen in einigen Stunden sind kein Normalfall. Das Wasser wurde abgesaugt beziehungsweise mit Schiebern hinaus geschoben, ab Sonntag um 19 Uhr war das Eis wieder in perfektem Zustand, am Samstag war aber trotz totalem Einsatz aller Beteiligten nichts zu machen“, fügte Eismeister Boris Bujak hinzu. Am Montag konnten die Schüler des Poly Hartberg schon wieder normal auf dem Eis ihr Hockeytraining absolvieren. „Wir arbeiten alle bestens zusammen und hoffen, dass es der Wettergott kommendes Wochenende besser mit uns meint, sodass das Match gegen Gratwein am kommenden Samstag um 19 Uhr programmgemäß über die Bühne gehen kann“, meinte Obmann Derler abschließend.

Eissportzentrum geplant
Inzwischen laufen mit dem Land Steiermark schon die Gespräche über ein neues Eissportzentrum des Bezirkes Hartberg/Fürstenfeld. „Es liegt bereits ein Plan mit Anbot einer Kärntner Firma vor. Ich habe kommenden Montag ein Gespräch bei den zuständigen Gremien des Landes. Ein Eissportzentrum kann nur eine gemeinsame Sache des Bezirkes sein, wo jede Gemeinde ihren Beitrag leistet. Es wird dann für niemanden den finanziellen Rahmen sprengen. Dafür sind aber Finanzierung und ein ordentlicher Betrieb gesichert. Ob das Zentrum in Hartberg oder Fürstenfeld steht, ist eine Detailfrage, die abgeklärt werden muss“, so Hartbergs Bürgermeister Karl Pack.

Btx.: Eismeister Boris Bujak freut sich mit den Poly Schülern bereits wieder über ein perfektes Eis auf Hartbergs Kunsteisbahn.

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