Reifenschaden stoppte Frieszl
Wenig Glück hatte Erwin Frieszl jun. beim abschließenden Rennwochende der Rallye Cross Zonen EM in Nyirad.
Der Rallye Cross Kurs in der ehemaligen Bauxit Grube von Nyirad in Ungarn ist natürlich prädestiniert für Reifenschäden. Diesmal erwischte es den Rohrbacher Erwin Frieszl jun. Nach zwei Qualifikationsläufen lag er in der Super 1600er Klasse mit seinem 240 PS starken Peugeot 208 auf Platz drei und in aussichtsreicher Position sich für das A-Finale zu qualifizieren, um endlich den heiß ersehnten ersten Stockerlplatz der Saison einzufahren. Im dritten Heat lag Frieszl in Führung und blieb, einen ungefährdeten Laufsieg vor Augen, etwa 200 Meter vor dem Ziel liegen. Das war aber nicht die einzige Turbulenz des Tages. Da so viele Teilnehmer am Start waren und durch einige unvorhergesehene Verzögerungen der Zeitplan nicht eingehalten werden konnte, mussten die Finalläufe gestrichen und die Qualifikationsläufe zur Endwertung heran gezogen werden. Durch seinen Ausfall im dritten Quali-Lauf rutschte Frieszl auf den fünften Endrang zurück. „Ich bin heuer zwar nicht unbedingt vom Glück verfolgt worden. Das Auto ist aber sehr schnell. Das gibt Hoffnung, wenn die Pechsträhne abgeschüttelt ist, dass ich im nächsten Jahr ganz vorne mitmischen kann“, glaubt Frieszl. Trotzdem gibt es bei Erwin Frieszl jun. Grund zum Gratulieren. Er schloss sein Maschinenbaustudium mit der Diplomprüfung erfolgreich ab und hat im nächsten Jahr wieder mehr Zeit für den Rallye Cross Sport. „Jetzt habe ich mehr Zeit am Motor des Autos herum zu tüfteln, damit er noch ein bisschen schneller wird“, gibt sich der frischgebackene Diplomingenieur optimistisch für 2014.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.