Das Kraftwerk für jeden

Helmut Ritter, Dietmar Nöhrer, Reinhard Fink, Rene Singer und Harald Wurzer präsentierten das Projekt "Kraftwerk".
  • Helmut Ritter, Dietmar Nöhrer, Reinhard Fink, Rene Singer und Harald Wurzer präsentierten das Projekt "Kraftwerk".
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Mit einem bisher österreichweit einzigartigen Projekt wollen die Stadtwerke Hartberg den Strommarkt revolutionieren. Der regionale Energieversorger plant ein großes virtuelles Öko-Kraftwerk, das eine Vielzahl von Vorteilen für innovative Partner, Besitzer eigener Anlagen und visionäre Investoren bietet. Vorgestellt wurde das Projekt von Dir. Reinhard Fink gemeinsam mit Helmut Ritter (EVU), Dietmar Nöhrer (Ökoplan), Harald Wurzer und Rene Singer (Elektroinstallationen).

Einzigartiges Konzept
Durch das Zusammenschalten einer Vielzahl dezentraler Photovoltaik- bzw. sonstiger Ökostromanlagen, zum Beispiel Kleinwasser-, Biogas- und Windanlagen und die permanente Erweiterung mittels neuer Anlagen wird in den kommenden 13 Jahren ein regionales, dezentrales, jedoch mittels Leitzentrale zentral gesteuertes Öko-Kraftwerk mit einer Leistung von 5 Megawatt entstehen. Das entspricht dem Bedarf von rund 1.500 Haushalten.

Errichtung und Wartung
Die Stadtwerke bieten ihren Partnern die Errichtung der Anlage durch erfahrene Profis und die dauernde Kontrolle der Funktionen durch eine speziell installierte Leittechnik der Stadtwerke Hartberg. Die Anlagen werden zentral überwacht, ihre Leistungen permanent optimiert und über eine gemeinsame Leitzentrale gesteuert, vergleichbar mit einem konventionellen Kraftwerk. Dieses Monitoring aller angeschlossenen Anlagen ist die technische Voraussetzung für ein bestens funktionierendes virtuelles Kraftwerk. So kann die gewonnene Energie erfasst, leichter gesteuert und auftretende Fehler schnell behoben werden.
Weiterer Vorteil: Überschuss-Strom wird von den Stadtwerken um 10% über dem jeweils gültigen üblichen Marktpreis abgenommen.

Beteiligungsmodell
Stromkunden der Stadtwerke haben die Möglichkeit, in bestehende Photovoltaikanlagen zu investieren und werden für zehn Jahre zum „Öktionär“. Dafür erhalten sie jährlich einen Bonus auf die Stromrechnung in der Höhe von rund 3%, nach Ablauf der zehn Jahre wird die gesamte Investition zurückgezahlt.
„Die Stadtwerke Hartberg realisieren seit mehr als zwei Jahrzehnten ökologisch wegweisende Projekte und haben damit bewiesen, dass alternative ökologische Lösungen sinnvoll sind und wirtschaftlich genutzt werden können. Mit unserem Kraftwerksprojekt setzen wir einen neuen Meilenstein in unserer Verantwortung der Umwelt gegenüber“, so Dir. Fink.

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