Wirt sei Dank!
Ein Einkehrschwung im "Hermann's" in Fürstenfeld

Wirt sei Dank! - Mein Bezirk holt die Wirtinnen und Wirte hinter der neuen Wertschätzungskampagne der Leader Region Thermenland-Wechselland vor den Vorhang. Heute starten wir mit einem Einkehrschwung im Hermann's in Fürstenfeld.

FÜRSTENFELD. Wenn sich „Das Hermann’s“ in Fürstenfeld als „Wiazhaus“ beschreibt, dann ist das kein Rechtschreibfehler, sondern gelebtes Konzept. Hier kommt zusammen, was zusammen gehört: gutes Essen und eine herzliche Atmosphäre, in der man sich schnell „wia z'haus“ fühlt.

„Uns ist es wichtig, dass sich jeder Gast wie ein Stammast fühlt, auch wenn er zum ersten Mal da ist“, sind sich das kongeniale Duo Christian Wilfling und sein Mann Andreas Meixner einig. Nicht von ungefähr nehmen auch an der neuen Wertschätzungskampagne „Wirt sei Dank!“, über die MeinBezirk bereits berichtet hat, Teil. Einen Beitrag dazu findest du weiter unten.

In ihren Adern fließt Gastfreundschaft: Christian Wilfling und Andreas Meixner (v.l.) vom "Hermann's" in Fürstenfeld. | Foto: Jeitler
  • In ihren Adern fließt Gastfreundschaft: Christian Wilfling und Andreas Meixner (v.l.) vom "Hermann's" in Fürstenfeld.
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Christian ist der kreative Kopf in der Küche, der ständig an neuen Rezepten und raffinierten Kombinationen tüftelt. „Seit ich zehn bin, beschäftige ich mich mit Lebensmitteln und mit Gewürzen“, erzählt er mit einem Gesichtsausdruck, der seine Leidenschaft und Neugier für alle nur erdenklichen Kochrichtungen offenbart.

Diese Haltung versucht er auch dem Nachwuchs weiterzugeben: „Die Erfahrung von tausenden Geschmacksrichtungen und alle Lebensmittel, die ich je probiert und mir angeeignet habe – das ist mein Kapital, wenn es darum geht, eine Karte oder ein Buffet zusammenzustellen. Ich weiß zu 95 Prozent, wie ein Gericht schmeckt, noch bevor ich es gekocht habe.“ Das macht dann auch die Künstliche Intelligenz, die in anderen Betrieben schon bei der Menüplanung zum Einsatz kommt, überflüssig.

Andreas wiederum, selbst auch gelernter Koch und Kellner, ist der geborene Gastgeber: Mit seiner offenen und kommunikativen Art, sorgt er dafür, dass sich die Gäste wie zu Hause fühlen – und das ab dem ersten Besuch. Überhaupt ist das „Hermann’s“ nicht nur Betrieb, sondern auch Wohnzimmer und das durchaus auch für die beiden Wirten selbst.

„Wir investieren eigentlich ständig, denn bei den vielen Stunden, die wir hier verbringen, soll es auch für uns schön sein“, meint Christian und Andreas ergänzt: „Ich finde es immer entzückend, wenn Gäste, noch bevor sie sich überhaupt hinsetzen, schon das Ambiente oder die Dekoration loben. Da merkt man, dass die Arbeit, die wir hier hereinstecken, auch ankommt und sich die Leute wohlfühlen.“

Die Wirtsleute legen großen Wert auf eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre im gesamten Lokal. | Foto: Jeitler
  • Die Wirtsleute legen großen Wert auf eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre im gesamten Lokal.
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Im eigenen Rhythmus

Die Küche im Hermann’s bietet neben einer kleinen aber feinen Wirtshauskarte vor allem auch eine Reise durch die Jahreszeiten und die Welt. Hier wird der Jahreskreislauf noch geprägt von Schlacht-, Fisch- und Spargelwochen über Urlaubsinspirationen aus Kroatien, Italien und Griechenland bis zu den klassischen Wildwochen im Herbst: Alles findet Platz auf der Speisekarte, solange es die wichtigste Bedingung erfüllt, nämlich die Gäste glücklich zu machen.

Das Hermann's wurde 2019 von Christian Wilfling und Andreas Meixner im Herzen von Fürstenfeld eröffnet. | Foto: Jeitler
  • Das Hermann's wurde 2019 von Christian Wilfling und Andreas Meixner im Herzen von Fürstenfeld eröffnet.
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Nachwuchshoffnung

Doch es sind nicht nur die köstlichen Gerichte, die „Das Hermann’s“ ausmachen. Die beiden Gastronomen setzen auch auf die Ausbildung von Nachwuchskräften, um den Gastgewerbe-Beruf mit genauso viel Herzblut weiterzugeben, wie sie es selbst leben. Derzeit werden etwa zwei Lehrlinge ausgebildet.

„Wir wollen aber keine reinen Köche oder Kellner ausbilden, sondern echte Gastronomen“, erklärt Christian. Das auch mit der Hoffnung auf einen möglichen Eigennutzen: „Von unseren beiden Kindern will niemand in die Gastro gehen. Deshalb hoffen wir darauf, dass vielleicht einer unserer Lehrlinge mal den Betrieb übernimmt, wenn wir irgendwann einmal aufhören.“

Mehr über "Wirt sei Dank!" gibt es hier:

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