Lukas Faustmann ist „Meister des Jahres“
Der Meisterbrief hat auch im Jahr 2018 nichts von seiner Strahlkraft eingebüßt.
525 Meister- und Befähigungsprüfungen wurden im vergangenen Jahr abgelegt. Damit bleibt die Meisterurkunde ungebrochen attraktiv: „Höchste Qualifikation, Know-how und unternehmerisches Wissen werden mit dem Meisterbrief sichtbar“, freuen sich WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk und Hermann Talowski, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk. Seit Herbst 2018 wird auch die Einstufung des Meisters auf Level 6 des Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) auf den neu ausgestellten Urkunden sichtbar. Damit steht das Ablegen der Meisterprüfung auf derselben Stufe wie der Abschluss eines Bachelorstudiums, nun setzt sich die WKO auch für eine entsprechende finanzielle Gleichstellung bei den Ausbildungskosten ein.
Am Abend der Meisterbriefverleihung wurde auch wieder der Titel „Meister des Jahres“ vergeben. Die Wahl erfolgte durch alle im Saal anwesenden Gäste, die sich via Online-Abstimmung für einen von drei Kandidaten entscheiden konnten. Die Wahl des Publikums fiel auf Lukas Faustmann. Der 28-jährige Vorauer holte sich bereits seinen zweiten Meisterbrief ab. Nach einer Mechatronikerausbildung für Elektromaschinenbau und Automatisierungstechnik schloss er nun nämlich auch die Tischlerausbildung als Meister ab und wurde von den 1.300 Gästen mit klarer Mehrheit zum „Meister des Jahres“ gewählt. „Ein echter Wahnsinn“, freute sich Faustmann. Wie’s zum doppelten Meister kam? „Ich betreibe gemeinsam mit meinem Bruder Daniel auch eine Landwirtschaft, wo wir Wagyurinder und iberische Schweine züchten, da kam auch die Begeisterung fürs Arbeiten mit Holz auf“, so das Multitalent.
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