Fürstenfeld
Nidec kauft Standort für neue Produktionslinien

CEO Valter Taranzano, Katia Drusian –Chief Financial Officer, BGM Franz Jost (v.l.).
 | Foto: Stadtgemeinde Fürstenfeld
3Bilder
  • CEO Valter Taranzano, Katia Drusian –Chief Financial Officer, BGM Franz Jost (v.l.).
  • Foto: Stadtgemeinde Fürstenfeld
  • hochgeladen von Margot Jeitler

Gute Nachrichten für den Industriestandort Fürstenfeld: Der Weltkonzern Nidec hat am 30. Jänner die Produktionshallen gekauft, in denen er seit 2020 Motoren und Kompressoren produziert. Mit dem Kauf bekräftigt Nidec sein Engagement für den Standort und plant weitere Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie neue Produktionslinien.

FÜRSTENFELD. Die Nidec ACIM, eine Business Unit von Nidec, beschäftigt in Fürstenfeld rund 300 Mitarbeiter und ist Weltmarktführer in der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Hightech-Kompressoren und Motorenkomponenten.

Jährlich kann Nidec ACIM am Standort Fürstenfeld unter anderem rund 4 Millionen hermetische Kältekompressoren, rund 1,3 Millionen Waschmaschinenmotoren produzieren, wobei der Exportanteil bei über 95 Prozent lieg.

Mit dem Kauf der Produktionshallen will das Unternehmen seine Präsenz in Fürstenfeld weiter ausbauen und den Standort zu einem Zentrum für Innovation und Nachhaltigkeit machen.

Am 30. Jänner wurde ein Kaufvertrag mit dem „Innovations- und Technologiezentrum“, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadtgemeinde Fürstenfeld, unterzeichnet. 

Vertraglicher Schulterschluss am Nidec-Produktionsstandort Fürstenfeld.  | Foto: Stadtgemeinde Fürstenfeld
  • Vertraglicher Schulterschluss am Nidec-Produktionsstandort Fürstenfeld.
  • Foto: Stadtgemeinde Fürstenfeld
  • hochgeladen von Margot Jeitler

Strategische Bedeutung

Mit dem Kauf der Produktionshallen soll am Standort Fürstenfeld Forschung und Entwicklung weiter forciert und neue Produktionslinien geschaffen werden.

Noch effizientere und umweltfreundlichere Geräte will der Technologieführer „Nidec“ speziell in Fürstenfeld entwickeln und insbesondere für den europäischen Markt produzieren. Für die Zukunft sind dafür erhebliche Investitionen geplant.

Nidec ACIM CEO Valter Taranzano erklärt:

„Der Kauf des Gebäudes ist Teil unserer Wachstumsstrategie, die Österreich als ein Schlüsselland für die Entwicklung von hochwertigen und hochtechnologischen Produkten in Europa sieht. Mittelfristig sind weitere Investitionen in energieeffiziente Kompressoren sowie elektronische Komponenten geplant, die zusätzliche Arbeitsplätze in Fürstenfeld schaffen können.“

Fürstenfelds Bürgermeister Franz Jost zeigt sich natürlich ebenfalls hocherfreut sich über die positive Entwicklung:

„Mit Nidec haben wir einen innovativen und globalen Partner an unserer Seite, der in den Standort Fürstenfeld investiert und die Qualität unserer Arbeitskräfte schätzt. Der Kauf der Produktionshallen ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft und ein Beweis für die gute Zusammenarbeit zwischen Nidec und der Stadt Fürstenfeld.“

Nidec bekennt sich mit dem Kauf der Produktionsstätte zum Fürstenfelder Standort. | Foto: Teubl-Lafer
  • Nidec bekennt sich mit dem Kauf der Produktionsstätte zum Fürstenfelder Standort.
  • Foto: Teubl-Lafer
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Hintergrund

Nidec ist ein weltweit führender Hersteller von Elektromotoren, Antriebssystemen und Elektronikkomponenten. Das Unternehmen beschäftigt rund 170.000 Mitarbeiter in über 400 Werken in 30 Ländern.

Nidec ACIM ist eine Business Unit von Nidec, die sich auf die Entwicklung und Produktion von Motoren und Kompressoren für Haushaltsgeräte, Gewerbe und Industrie spezialisiert hat.

Weiterlesen:

Vorteilspreis für Streuobstbäume sichern
Neuer "Wunderplatz" für Unikate aus der Region
Neuer Obmann für Freizeit-Kultur- und Traditionsverein
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Der Badesee Pinggau wird bereits gefüllt; wenn das Wetter passt, wird der Start in die Badesaison Ende Mai erfolgen. | Foto: L. Bartsch
5

Ortsreprortage Pinggau
Projekte vom Badesee bis zur Feldsiedlung

In der Marktgemeinde Pinggau sind zurzeit gleich mehrere wichtige kommunalpolititsche Projekte in Umsetzung. PINGGAU. Vom Badespaß über die Schaffung von Baugründen bis zur Sicherung der Wasserversorgung reichen die aktuellen Projekte, mit denen Bürgermeister Leopold Bartsch und seine Kollegen im Gemeinderat beschäftigt sind. Badespaß ab Ende Mai Nach zweijähriger Pause wird zurzeit der Badesee Pinggau sprichwörtlich aus dem „Dornröschenschlaf wachgeküsst“ und fit für die kommende Badesaison...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Alfred Mayer

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.