Ökopark geht in nächste Ausbaustufe
Seit 17 Jahren besteht der Ökopark Hartberg. Wir baten Stadtwerke-Direktor Reinhard Fink zum Gespräch.
Wie sehen Sie die Entwicklung des Ökoparks in den letzten 17 Jahren, was ist für Sie das Besondere daran?
Reinhard Fink: Der Ökopark wurde von den Stadtwerken in einer Zeit gegründet, in der die Themen Umwelt und CO² noch nicht ernst genommen wurden. Das Besondere am Ökopark ist, dass es damals schon gelungen ist, Umwelt und Wirtschaft erfolgreich zu vereinen und dass der Ökopark von Anbeginn an CO² neutral war. Trotz der hohen Investitionen sind wir seit jeher ein wirtschaftlich starkes und gesundes Unternehmen, welches sich durch hohes Eigenkapital und jährlich positive Bilanzen auszeichnet. Wir sind mittlerweile einer der begehrtesten Wirtschaftsstandorte in der Region mit enormem Wachstumspotential, aber auch mit enormen Herausforderungen.
Worin sehen Sie die Herausforderungen?
Fink: Zum Einen gilt es die Auslastung zu sichern: Es sind rund 25000 m2 an Mietflächen zu vermarkten und die rund 50 Unternehmen zufriedenstellend zu betreuen. Zum Anderen gilt es, das einmalige Konzept des Ökoparks, seine Alleinstellung und Strahlkraft auf Dauer zu sichern. Fällt ein Teil des Konzeptes weg, funktioniert der gesamte Park nicht.
Was ist das Erfolgsrezept des Ökoparks?
Fink: Neben dem einmaligen Konzept mit Gewerbe, Forschung, Erlebnis und Bildung, ist es unser hervorragendes internationales Netzwerk. Wir sind europaweit sehr begehrte Partner. Das Wichtigste jedoch ist, dass wir hochqualifizierte, engagierte Mitarbeiter haben und eine enge partnerschaftliche Beziehung zu unseren Kunden pflegen.
Worin besteht das Ziel für die Zukunft?
Fink: Den Wirtschaftsstandort Ökopark noch stärker zu positionieren. Wir gehen demnächst in eine weitere Ausbaustufe und erweitern unser Angebot in allen Bereichen, der Bedarf ist gegeben. Das konkrete Ziel besteht darin, die bisher rund 350 neu geschaffenen Arbeitsplätze und die jährlich rund 20000 Besucher unserer Erlebnis- und Veranstaltungsangebote weiter zu steigern. Dabei darf auf die geistige Grundlage allen ökologischen Handelns und damit auch die des Ökoparks mit dem Thema Bionik nicht vergessen werden.
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