Projekt Landlust wurde prämiert

Sektionschefin Elisabeth Udolf-Strobl, Petra Stolba (ÖW) und Juryvorsitzende Lilli Hollein überreichten den Landlust-Projektverantwortlichen die Auszeichnung
  • Sektionschefin Elisabeth Udolf-Strobl, Petra Stolba (ÖW) und Juryvorsitzende Lilli Hollein überreichten den Landlust-Projektverantwortlichen die Auszeichnung
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Zweiter Platz beim EU-Tourismus-Wettbewerb „EDEN“ zum Thema touristische Neuinszenierung historischer Strukturen.
Seit mehreren Jahren sorgt das Projekt „Landlust - Urlaub für die Sinne“ in der Oststeiermark für nachhaltige touristische Belebung. In den 29 Bauernhäusern, die mindestens 100 Jahre alt und nach strengen Kriterien renoviert werden müssen, konnten bisher mehr als 10.000 Nächtigungen gezählt werden. Der Steirische Tourismuspreis in der Kategorie Produktentwicklung 2004, der Johann Lafer Award 2006 („Bestes Angebot mit Herz“) und der 1. Preis beim FM Ideen Contest sind nur einige Auszeichnungen, auf die die Projektverantwortlichen, an der Spitze Landlust-Sprecher Andreas Friedrich, Franz Rauchenberger vom Projektträger TV Steirisches Thermenland und Projektleiterin Helga Bauer, stolz sein dürfen.
Innovativ & nachhaltig
Nun ging man aber einen Schritt weiter und stellte sich dem internationalen Wettbewerb „European Destinations of Excellence“ (EDEN), der heuer in 22 EU-Staaten zum Thema „touristische Neuinszenierung historischer Strukturen“ durchgeführt wird. Und das mit großem Erfolg: Im Marmorsaal im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend wurde das Projekt „Landlust“ hinter der Künstlerstadt Gmünd und gemeinsam mit dem Projekt „Carnuntum - Wiedergeborene Stadt der Kaiser“ auf den zweiten Platz gereiht.
„Mit dem EDEN-Award werden Destinationen vor den Vorhang geholt, die zeigen, wie Innovation und Nachhaltigkeit im Tourismus konkret aussehen können“, betonte Elisabeth Udolf-Strobl, Leiterin der Sektion Tourismus & Historische Objekte im Wirtschaftsministerium anlässlich der Preisverleihung. „Das Projekt ‚Landlust‘ ist ein perfektes Beispiel für einen qualitätsvollen Umgang mit der historischen Substanz. Das kann auch für andere Regionen beispielgebend und ermutigend sein.“
Zeitgemäße Umsetzung
„Zeitgemäß umgesetzt sind touristische Projekte in historischen Strukturen ein besonderer Anziehungspunkt“ unterstrich Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung. „Wir wissen, dass unsere Gäste in Österreich neben dem Naturerlebnis gerade auch historische Bauten und das damit in Verbindung stehende kulturelle Erbe schätzen. Mit Angeboten wie dem Projekt ‚Landlust‘ können wir uns auch im internationalen Wettbewerb überzeugend positionieren und punkten.“
Mit Qualität und Herz
Das Projekt „Landlust“ hat sich längst zu einem Erfolgsmodell für den Tourismus in der Steiermark entwickelt. Trotz der Individualität der 29 Häuser - das Angebot reicht vom Kellerstöckl für zwei Personen über das Ferienhaus für eine ganze Familie bis zum größeren Bauernhof mit mehreren Ferienwohnungen - eint die Gruppe die Gastfreundschaft und die Liebe zur historischen Bausubstanz.
Ganz im Gegenteil dazu liegt der Schwerpunkt des Marketings im Bereich Internet. In den letzten Jahren wurde eine Verzehnfachung der Zugriffe auf www.landlust.at erreicht, die Zahl der Anfragen wurde um 50% gesteigert, die Zahl der Internetbuchungen stieg sogar um 300%.
Für die nahe Zukunft wird eine Erhöhung der Mitgliederzahl angestrebt, dazu gehört auch die Optimierung der Unterstützungs- und Informationsmöglichkeiten zum Thema Revitalisierung. Der „Landlust-Kirtag“ auf Schloss Obermayerhofen und der „Tag der offenen Landlust-Tür“ bei den Mitgliedsbetrieben sind längst zu Fixpunkten für viele Landlust-Liebhaber geworden.

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