Schau(mmh)fabrik auf Schiene

Schaumhäferl als Wahrzeichen: Am Projekt „Schau(mmh)fabrik“ wird auf Hochtouren gearbeitet. 	Grafik: 	Fa. Ulreich | Foto: Fa. Ulreich
  • Schaumhäferl als Wahrzeichen: Am Projekt „Schau(mmh)fabrik“ wird auf Hochtouren gearbeitet. Grafik: Fa. Ulreich
  • Foto: Fa. Ulreich
  • hochgeladen von Alfred Mayer

Gemeinderat beschäftigte sich mit Projekt am ehem. Triumph-Standort.
Für Erstaunen unter den Hartberger Gemeinderäten sorgte SP-Vizebürgermeister Wolfgang Böhmer mit seiner Anfrage, ob der Pinkafelder Unternehmer Helmut Ulreich sein Projekt „Schau(mmh)fabrik“ am ehemaligen Standort der Firma Triumph realisieren wird. „Erst vor wenigen Tagen wurde der Verkauf von Kaffee und Kuchen eingestellt“, so Böhmer zum Grund für seine Anfrage.
Bgm. Karl Pack musste in dieser Frage Unwissenheit eingestehen: „Es stimmt, dass die Mitarbeiter abgemeldet wurden, mir ist auch von Problemen bei der Auftragsvergabe zwischen dem Eigentümer und dem Generalunternehmer bekannt, ob gebaut wird, oder nicht, weiß ich aber nicht. Ich werde in den nächsten Tagen das Gespräch mit Helmut Ulreich suchen.“
Keinen Grund zur Beunruhigung gibt es für Helmut Ulreich selbst. „Wir sind zurzeit dabei, die notwendigen Verhandlungen mit Anrainern und der Bundesstraßenverwaltung zu führen, die Pläne sind fertig zur Einreichung, das Projekt ist auf Schiene.“ Der „Fabriksverkauf“ war laut Ulreich nur bis Faschingdienstag geplant, hat auch gut funktioniert und wurde deshalb um einige Wochen verlängert, jetzt aber planmäßig eingestellt.

Rechnungsabschluss 2011
In weiten Teilen wurde die Sitzung vom Rechnungsabschluss 2011 bestimmt. Veranschlagten Ausgaben und Einnahmen von etwas mehr als 29 Millionen Euro, stehen tatsächliche rund 23 Millionen gegenüber. „Damit haben wir uns rund 6 Millionen Entnahme aus der Veranlagung erspart“, freute sich Finanzreferent Fritz Jeitler. Grund dafür: Geplante Mittel für Projekte wie den Bauhof und die Alleegasse wurden nicht benötigt.
Die Veranlagung aus dem Sparkassenverkauf betrug mit 31. Dezember 2011 rund 21,7 Millionen Euro und ergab im Vorjahr einen Ertrag von rund 660.000 Euro. Dem gegenüber stehen Darlehen der Stadtgemeinde in der Höhe von rund 25,5 Millionen Euro.
Für die Grünen & Alternativen Grund zur Kritik: „Wir können nicht einmal die jetzigen Projekte fertig finanzieren, viel wird auf der Strecke bleiben“, so Stadtrat Christoph Wallner. Und Gemeinderat Heinz Damm: „Ein Großteil aus dem Sparkassenverkauf wurde in den letzten acht bis neun Jahren verbraucht, ohne Großartiges zu leisten, in den nächsten Jahren wird es schwierig werden, ein Budget zu erstellen.“
„Wir haben das Geld für die kommenden Generationen sinnvoll investiert“, so die Antwort von Bgm. Pack.
Einstimmig beschlossen wurde die rückwirkende Subvention für den Eishockeyverein TSV HC Volksbank Hartberg in der Höhe von 20.000 Euro – angesucht wurde um 30.000 Euro – die Naughty Dogs werden mit 5.000 Euro unterstützt.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Christoph und Martina Höller von der Firma Abdichtungstechnik Höller GmbH laden am 25. Mai ab 10 Uhr zur feierlichen Eröffnung des neuen Firmenstandortes in Schildbach ein. | Foto: Jeitler
22

Schildbach
Höller eröffnet Österreichs erstes Zentrum für Abdichtungstechnik

Die Leidenschaft für Kois und die Suche nach einem langlebigem Abdichtungsmaterial anstatt herkömmlicher Teichfolien führten Christoph Höller zu seiner unternehmerischen Berufung. Als gelernter Zimmerer und Bauwerksabdichter sowie geprüfter Aquakulturist vereint er in seinem Unternehmen, der Abdichtungstechnik Höller GmbH innovative Abdichtungstechniken und ein tiefes Verständnis für Wasser und sein Verhalten. Nun errichtete die Firma Abdichtungstechnik GmbH Höller einen neuen Firmensitz in...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Margot Jeitler
Anzeige
Die Kindergartenkinder und deren Betreuerinnen freuen sich schon sehr auf den neuen Kindergarten, der derzeit gebaut wird (im Hintergrund) | Foto: Putz
9

Mein Vorau
Markt Vorau, die Perle des Jogllandes

Der Gemeinderat von Vorau mit Bürgermeister Patriz Rechberger hat sich auch für die Zukunft sehr viel vorgenommen, um die Gesunde Region Vorau weiterhin als Wohlfühloase zu garantieren. Ein besonderes Fest steht auch unmittelbar bevor: Die Fachschule Vorau feiert ihr 100-jähriges Bestehen. VORAU. Vieles ist in den letzten Jahren in der Marktgemeinde Vorau bereits realisiert worden. Die Verantwortlichen der Gemeinde haben sich auch für die Zukunft viel vorgenommen. Neubau des KindergartensDie...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Franz Josef Putz
Bgm. Günter Putz überzeugt sich persönlich von den abschließenden Aufschließungsarbeiten bei den neuen Baugründen in Eichberg. | Foto: Dietmar Hammerl
6

Leben in Rohrbach an der Lafnitz
Investitionen in die Zukunft

Der Aufgabenbereich eine Gemeinde ist sehr vielfältig. Bestehendes zu bewahren und zu verbessern ist dabei ebenso wichtig, wie Neues zu schaffen. ROHRBACH AN DER LAFNITZ. So investiert die Gemeinde Rohrbach an der Lafnitz zurzeit in unterschiedliche Bereiche der kommunalen Infrastruktur, mit dem Ziel, notwendige Einrichtungen langfristig zu sichern und darüber hinaus die Lebensqualität im Ort weiterhin zu steigern. Im Ortsteil Eichberg wurde vor wenigen Tagen die Aufschließung von sieben neuen...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Dietmar Hammerl

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.