Wohin geht es nach der Pflichtschule?

16 Jugendliche, 16 Berufswünsche: die Branchenvielfalt in die es die 4. Klässlicher der NMS Großsteinbach zieht sind vielfältig.
5Bilder
  • 16 Jugendliche, 16 Berufswünsche: die Branchenvielfalt in die es die 4. Klässlicher der NMS Großsteinbach zieht sind vielfältig.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

16 Schüler, heißt 16 unterschiedliche Berufswünsche - so scheint es zumindest in der NMS Großsteinbach.
Und wie heißt es doch gleich "die Jugend ist unsere Zukunft"...Im Hinblick auf die jüngst stattgefundenen Bildungs- und Berufsorientierungsmessen im Bezirk, informierte sich die WOCHE in der 4. Klasse der NMS Großsteinbach, welche Branchen interessant sind und welche Jobs bei der Jugend von heute gerade angesagt sind.
Tatsächlich sind die Karrierevorstellungen der Jugendlichen sehr breit gestreut. Vom Berufsimker und Tischlermeister, über Einzelhandel, Gastgewerbe und Krankenpflege bis Mechatronik und Elektronik ist alles vertreten. Erst kürzlich schnupperten die Schüler 5 Tage lang Betriebsluft und nahmen dabei viel für ihre Karrierewünsche mit.

Vom Suchen und Finden

"Ich war in einer Bäckerei. Das arbeiten hat mir sehr gut gefallen und mich in einem Wunsch Bäcker zu werden nur noch bestärkt", erklärte Marcel Pußwald, dem nach den Schnuppertagen auch prompt ein Lehrangebot mit nach Hause nahm. Auch Marcel Adam hat beim Schnuppern seine Berufung gefunden. "Ich habe in den Bereich Küche geschnuppert. Dort wurde mir klar, dass ich gerne in der Gastronomie bleiben will." Seine Feinmotorik stellte Alexander Windhaber als Hörgerätakustiker und Optiker unter Beweis.

Neue Wege entdecken

Auch die Mädchen haben beim Schnuppern vieles für sich mitnehmen können. "Ich wollte schon immer etwas mit Menschen machen. Was ich am Friseurberuf schön finde, ist, dass man gleich nach getaner Arbeit ein Feedback von den Kunden bekommt", betonte Lilli Gutmann.
Aber auch die Tatsache, dass einen eine Berufssparte dann doch nicht so zusagt, konnte erfahren werden. "Weil mich der soziale Bereich sehr interessiert, habe ich im Pflegebereich geschnuppert. Dabei habe ich bemerkt, dass es mich doch eher anders orientieren möchte", erklärte Nadine Lang. Im Gegenteil zu Lorenz Fink, der sich das LKH Hartberg beruflich genauer ansah und feststellte: nach der NMS will ich in die HLW und dann die Ausbildung zum Krankenpfleger absolvieren."

Die Hälfte kennt die Richtung

Rollenklischees interessieren auch Hannah Potzinger wenig. Nachdem sie drei Tage in das Berufsfeld der Mechatronik geschnuppert hat, steht für sie fest:"Genau das möchte ich nach der Schule machen!"
Überhaupt: mehr als die Hälfte der Klasse weiß bereits wohin es nach der Schule gehen soll. Paul Tauschmann hat klare Vorstellungen:"zuerst mache ich die dreijährige Landwirtschaftliche Fachschule und danach die Matura in Wieselburg." Bis Februar werden die Viertklässler im Berufsorientierungsunterricht noch auf den Weg nach der Pflichtschule vorbereitet. In den nächsten Wochen ist dazu auch ein Bewerbungsgesprächs-Training im BIZ Hartberg geplant.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Christoph und Martina Höller von der Firma Abdichtungstechnik Höller GmbH laden am 25. Mai ab 10 Uhr zur feierlichen Eröffnung des neuen Firmenstandortes in Schildbach ein. | Foto: Jeitler
22

Schildbach
Höller eröffnet Österreichs erstes Zentrum für Abdichtungstechnik

Die Leidenschaft für Kois und die Suche nach einem langlebigem Abdichtungsmaterial anstatt herkömmlicher Teichfolien führten Christoph Höller zu seiner unternehmerischen Berufung. Als gelernter Zimmerer und Bauwerksabdichter sowie geprüfter Aquakulturist vereint er in seinem Unternehmen, der Abdichtungstechnik Höller GmbH innovative Abdichtungstechniken und ein tiefes Verständnis für Wasser und sein Verhalten. Nun errichtete die Firma Abdichtungstechnik GmbH Höller einen neuen Firmensitz in...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Margot Jeitler

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.