Vier Roboter und ein Zauberlehrling

Beflügelte Ideen rund um den Roboter: Das RoboCup Team der Neuen Mittelschule Großsteinbach blickt den Staatsmeisterschaften am 20. und 21. April 2017 zuversichtlich entgegen.
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  • Beflügelte Ideen rund um den Roboter: Das RoboCup Team der Neuen Mittelschule Großsteinbach blickt den Staatsmeisterschaften am 20. und 21. April 2017 zuversichtlich entgegen.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Roboter werden in der Zukunft unverzichtbar sein. In der Industrie sind sie bereits zum Alltag geworden. Um Jugendlichen spielerisch der Umgang mit Robotern näher zu bringen, die Lust auf Naturwissenschaften und Technik zu wecken und spannender Wissenserwerb im Unterricht zu ermöglichen wurde die international organisierte Bildungsinitiativeder "RoboCup Junior" ins Leben gerufen. Am 20. und 21. April gehen in Weiz die 10. Staatsmeisterschaften in vier Kategorien über die Bühne. Als einzige Schule aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld geht die NMS Großsteinbach mit einem eigenen RoboCup-Team in der Kategorie "onStage" mit einem eigenen Theaterstück ins Rennen. Die Darsteller: vier selbst gebaute und programmierte kleine Roboter.

Beflügelte "Flying Robots"

Unter dem klingenden Namen "Flying Robots" wird seit Beginn des Schuljahres bereits fleißig gebastelt und geschraubt. Für das Programmieren sind Teamleiter Maximilian Zöhrer, Robert Maurer und Marcel Pfister verantwortlich. Die Bühnenkulisse wird von Marcel Lammer und Thomas Paar gefertigt.
Für die Präsentation hat sich das fünfköpfige Team, das von Pädagogin Hermine Groß betreut wird, eine ganz besondre Performance einfallen lassen. Gemeinsam mit den vier Robotern wird eine kurze Szene des "Zauberlehrlings" aufgeführt.

Ausdauer und Geduld sind gefragt

Die Herausforderung: "Das ganze darf nur zwei Minuten dauern", weiß Kulissenbauer Thomas, der im Werkraum kräftig beschäftigt ist. Auch im Computerraum ist mächtig was los. Maximilian, Robert und Thomas sind gerade am Roboter programmieren. "Mit einem eigenen Programm funktioniert das gar nicht schlecht", so Maximilian. Trotzdem: Ausdauer und Geduld sind sicherlich von Vorteil. "Oft haut etwas nicht so hin, wie es sollte, dann muss man den Fehler suchen und neu programmieren. Das kostet oft Zeit und Nerven."

Die Geister, die ich rief...

Unterstützt werden die jungen Roboter-Fans von David Groß, der Softwareentwickler und zweifacher Robo-Cup-Weltmeister hat selbst bereits an zahlreichen RoboCups teilgenommen und weiß um die Anforderungen eines solchen Wettbewerbes. "Ich war eher unterstützend tätig, Programmieren ist ja sogesehen eine Never ending Story. Das Wissen drum herum haben sich die Jungs selbst beigebracht." Ausgestattet mit einem Tastensensor, Infrarotsensor, Ultraschall und Bord PC sollen die kleinen Roboter auf der Bühne, als "Geister, die ich rief" dann das Wasser vom "Brunnen" in die "Badewanne" transportieren, und den vorlauten Zauberlehrling mächtig zum Schwitzen bringen.

Ziel: die Weltmeisterschaft in Japan

Nicht nur im Werkunterricht, sondern auch Freitags nach der Schule sind die Schüler engagiert bei der Sache. "Insgesamt wurden bestimmt schon 200 Stunden in das Projekt investiert", betont Hermine Groß. Doch die fünf jungen Roboter-Fans wissen wofür es sich zu basteln lohnt. "Die besten drei Teams jeder Kategorie haben die Chance bei der Weltmeisterschaft in Japan anzutreten. Da möchten wir unbedingt hin", sind sich die fünf "Flying Robots" einig.

Infos

In der Oststeiermark werden die 10. RobocupJunior Austrian Open mit den Disziplinen: "Soccer", "onStage", "Rescue" und "CoSpace Rescue" in der Stadthalle Weiz ausgetragen. Als einzige Schule im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld tritt die NMS Großsteinbach in der Disziplin "onStage" mit ihrem fünfköpfigen Team und der Präsentation des "Zauberlehrlings" an.

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