Von Zwergen und fehlenden Millionen

Beim Bürgerforum am Podium: Ludwig Robitschko, Christoph Wallner, Illustrator Andreas Maigl, Autor Werner Mucknauer, Michael Horvath und Dominik Berghofer.
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Unter dem Motto "Hartberg gestern, heute und morgen" stand das erste überparteiliche Bürgerforum im restlos überfüllten Gasthof Großschedl. Die interessierten Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung von Grünen und Unabhängigen, Neos und der ÖVP-Robitschko-Gruppe gefolgt. "Mit dem Bürgerforum wollen wir eine sachliche Diskussion führen und der Bevölkerung Rede und Antwort stehen ", erklärte Christoph Wallner von den Grünen. Dominik Berghofer (Neos) bemängelte in seinem Eingangsstatement die fehlende Rücktrittskultur in der Politik und forderte mehr Transparenz und Mut. Gleichzeitig hapere es aber auch an der Eigenverantwortung einer "bequemen Bevölkerung". Sich nicht zu sagen trauen, was man denkt, ist für Ludwig Robitschko des Resultat von gesellschaftlichem und politischem Druck: "Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man seine Meinung vertreten muss und sich nicht mehr den Mund verbieten lässt." Diese Meinung vertritt auch Ex-Schuldirektor Werner Mucknauer, der das Bürgerforum für die Präsentation seines Satire-Märchens "Die Zwergenstadt Weichtal" nutzte, in welchem er die Hartberger Finanzkrise mitsamt seinem "schwarzen Oberzwerg" parodiert. Heiß diskutiert wurden mit dem Publikum die "verschwundenen" 65 Millionen aus dem Sparkassenverkauf, die Subventionen für den TSV Fußball, die hohen Personalkosten der Stadtgemeinde, die rund 30 Prozent des jährlichen Budgets verschlucken und die negative wirtschaftliche Entwicklung der Hartberger Innenstadt. Thema war auch die Zukunft des Hallenbad HERZ. Michael Horvath (ÖVP): "Für die Stadt alleine ist der Erhalt nicht zu stemmen. Wir müssen ein Konzept mit Bund, Land und Umlandgemeinden erstellen." Sollte dies nicht funktionieren, müsse man laut Horvath das HERZ "wegschieben".

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