Bürokratische Hürden abbauen
LH-Stv. Michael Schickhofer besuchte zwei erfolgreiche Unternehmen im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.
Dem Entsorgungsunternehmen Josef Herbst in Unterrohr und der Baufirma Sterlinger Bau in St. Johann in der Haide galt der jüngste Besuch von Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Ziel war es, sich direkt vor Ort über die Ist-Situation über bestehende Probleme zu informieren.
Ermessensspielräume
Die Firma Herbst in Unterrohr ist ein mittelständischer Familienbetrieb mit 30 Mitarbeitern, der sich auf die Bereiche Entsorgung, Abbruch und Recycling, Immobilien und Vermietung spezialisiert hat. „Arbeit haben wir mehr als genug, aber die Bürokratie macht uns das Unternehmersein immer schwerer“, so Josef Herbst, der von LHStv. Schickhofer mehr Ermessensspielraum für Beamte einforderte und mit dieser Forderung sprichwörtlich offene Türen einrannte. „Gesetze müssen eingehalten werden, aber oft sind die Grundlagen weit weg von der Realität hier muss es im gesetzlichen Rahmen gewisse Bewegungsmöglichkeiten geben“, räumte der LH-Vize ein.
Lehrlingsknappheit
Etwas anders gelagert ist die Situation bei der Firma Sterlinger Bau in St. Johann in der Haide, die zurzeit rund 170 Mitarbeiter beschäftigt. Für die Geschäftsführer Michael Steiner und Andreas Sterlinger stellen sich vor allem das Finden guter Lehrlinge und der zunehmende Preiskampf als größte Probleme dar. Sorgen, mit denen LHStv. Schickhofer immer wieder konfrontiert wird. „Die Attraktivierung der Lehre und damit verbunden die Förderung des Unternehmertums ist ein entscheidener Faktor dafür, dass wir die Menschen in den Regionen halten können.“
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