Umsetzung bis 2033
Ausbau der Franz-Josefs-Bahn bleibt im Zeitplan

- Christoph Seif, Pressesprecher der ÖBB-Holding AG für Niederösterreich, dementierte die kursierende Information in einem persönlichen Telefongespräch mit MeinBezirk Horn am Freitag.
- Foto: ÖBB/Christian Zenger (Archiv)
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Die Verunsicherung war groß: Droht dem Ausbau der Franz-Josefs-Bahn das Aus? Jetzt ist klar – der Abschnitt zwischen Absdorf-Hippersdorf und Sigmundsherberg bleibt im Plan. Entwarnung für den Bezirk Horn – trotz Sparplänen der Regierung.
zul. aktualisiert: 17.35 Uhr
BEZIRK HORN. Die Aufregung war spürbar – insbesondere in den Regionen entlang der Franz-Josefs-Bahn. Als am 14. Mai auf noe.ORF.at berichtet wurde, dass sich der selektive zweigleisige Ausbau zwischen Absdorf-Hippersdorf (Bezirk Tulln) und Sigmundsherberg (Bezirk Horn) auf 2034 verzögern werde, machte sich vielerorts Ernüchterung breit.
Der Grund: Sparpläne der Bundesregierung würden zu Kürzungen bei der ÖBB führen – und damit auch den ländlichen Raum treffen. Rasch verbreiteten sich Gerüchte, Zweifel wurden laut, Stimmen nach verlässlicher Information wurden immer dringlicher.

- Die Franz-Josefs-Bahn ist nicht betroffen. Es bleibt beim bisherigen Umsetzungsplan, mit einer Fertigstellung im Jahr 2033.
- Foto: ÖBB Zenger
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Doch nun sorgt eine Klarstellung direkt aus der ÖBB-Konzernzentrale für Aufatmen. Christoph Seif, Pressesprecher der ÖBB-Holding AG für Niederösterreich, dementierte die kursierende Information in einem persönlichen Telefongespräch mit MeinBezirk Horn am Freitag, 16. Mai, gegen 9.30 Uhr entschieden: „Die Franz-Josefs-Bahn ist nicht betroffen. Es bleibt beim bisherigen Umsetzungsplan, mit einer Fertigstellung im Jahr 2033. Alles andere ist Spekulation.“ Damit widerspricht er nicht nur der Berichterstattung, sondern auch zahlreichen Gerüchten, die offenbar auf nicht final abgestimmten Informationen beruhten.
Gerüchte, Klarheit, Aufatmen
Wie konnte es zu der Falschmeldung kommen? Laut Seif sei möglicherweise eine nicht gesicherte Quelle Grund für die Unsicherheit gewesen. Der Fall zeigt, wie sensibel der Informationsfluss im Umfeld großer Infrastrukturprojekte ist – und wie schnell daraus eine Welle der Verunsicherung entstehen kann.

- Christoph Seif, Pressesprecher der ÖBB-Holding AG für Niederösterreich, dementierte die kursierende Information in einem persönlichen Telefongespräch mit MeinBezirk Horn am Freitag.
- Foto: ÖBB/Christian Zenger (Archiv)
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Für die betroffenen Regionen – vor allem im Bezirk Horn – ist die Nachricht eine wichtige Bestätigung, dass der dringend benötigte Ausbau weiterläuft. Der selektive zweigleisige Ausbau gilt als Schlüsselmaßnahme für mehr Pünktlichkeit, Kapazität und Attraktivität der Bahnverbindung zwischen Waldviertel und Wien.
Die Ankündigung, dass der Zeitplan unverändert bleibt, ist daher nicht nur eine technische, sondern vor allem eine emotionale Entlastung für viele Pendler und Gemeinden entlang der Strecke. Jetzt heißt es: dranbleiben – und den Druck hochhalten, damit das Projekt nicht erneut ins Wanken gerät.
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